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Voodoma: Rebirth (Review)
Artist: | Voodoma |
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Album: | Rebirth |
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Medium: | CD | |
Stil: | Gothic / Wave Rock |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 41:38 | |
Erschienen: | 21.10.2011 | |
Website: | [Link] |
So einsilbig sich die Düsseldorfer mit ihren Songtiteln geben, so schnell lässt sich "Rebirth" einordnen - nämlich im düsteren Electro-Rock-Feld und nirgends sonst.
Der Titelsong lässt verhalten an PARADISE LOSTs Annäherungen ans Poppigere denken, wenngleich die Briten dies mit mehr Klasse versuchten. Der Vergleich betrifft vor allen Dingen die Stimme von Fronter Micha, der Nick Holmes' Bemühungen, klar zu singen, mitunter deutlich Rechnung trägt. VOODOMA klingen am Ende aber doch eindeutig deutsch, und das nicht einmal im negativen Sinn. "Valkyria" zischt vorhersehbar mit Refrainfokus ins Ohr, während "The Devil Dances" ungleich wärmer tönt. Die Produktion wird den Genrekonventionen gerecht, mutet allerdings zu künstlich und unausgewogen an - Stichwort dynamikarme Gitarren und zu vordergründige Synths.
"Wasted Daylight" ist mehr vom Gleichen und bisher Etablierten, doch "Soulsleeper" verlagert den Fokus hin zu weniger Elektronik, und trotz Gitarrenprägung atmet der Song wesentlich befreiter, was VOODOMA auch an anderer Stelle gut stünde. "Lost In Time" zumindest hält sich im wiederum technoiden Gestus an diese Maxime, während "Seven Lives" oder der Stumpfriffer "Nemesis" wieder bloß Formatprogramm abstottern.
Um am Ende mehr Leute zu überzeugen als solche, die sich wochenends in Lack hüllen und die Nächte durchtanzen, fehlt VOODOMA schlichtweg das Verständnis; sie klingen, als gehörten sie selbst vornehmlich zu derlei Volk und seien erst an zweiter Stelle Musiker.
FAZIT: "Rebirth" ist Mittelklasse-Gothic mit stark technoiden Zügen, den auf internationaler Ebene Namen wie APOPTYGMA BERZERK oder mit Abstrichen auch DAWN OF DREAMS weit besser draufhaben. Oberflächlich bleibt dieser Sound hüben wie drüben …
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rebirth
- Valkyria
- The Devil Dances
- Wasted Daylight
- Soulsleeper
- Lost In Time
- Seven Lives
- Underworld
- Nemesis
- Sandman
- World On Fire
- The Anti Dogma (2009) - 7/15 Punkten
- Rebirth (2011) - 6/15 Punkten
- Bridges To Disturbia (2012) - 5/15 Punkten
- Gotland (2017) - 7/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
anja
gepostet am: 24.11.2011 |
oberflächlich ist der beste ausdruck dafür. danke andreas schiffmann für deine ernüchternde kritik. aber 6 Points sind doch ein wenig zu hoch, einer hätte es auch getan. |