Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Soniq Theater: Cinemagic (Review)

Artist:

Soniq Theater

Soniq Theater: Cinemagic
Album:

Cinemagic

Medium: CD/Download
Stil:

Instrumentaler Progressive Rock

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 53:50
Erschienen: 2022
Website: [Link]

Cinemagic“ ist Alfred Muellers zweiundzwanzigste SONIQ THEATER-Eigenproduktion, und er übertrifft damit den ebenfalls sehr umtriebigen Marten Kantus, was die Veröffentlichungsflut betrifft. Wie gewohnt gibt es das Werk wieder als vielformatigen „Name Your Price“-Download auf Bandcamp..

Dem Titel entsprechend spielt Mueller Soundtracks zu nicht vorhandenen Filmen (auch wenn „Armageddon“ und „Love Story“ aufs reale Kino verweisen) mit ganz unterschiedlichen Stimmungslagen, dem jeweiligen Sujet angemessen. „Cinemagic revisted“ als Opener lässt Erinnerungen an Rick Wakemans „White Rock“-Phase wach werden. Großformatige Fanfaren, gepaart mit euphorischem, wortlosem Gesang machen King Arthur beim Eistanz glücklich. Das romantische, klavierlastige „Screen Godess“ besitzt einen angenehmen Barjazz-Charakter, das folgende „Epic Movie“ ist das erste Stück mit der Nähe zu EMERSON, LAKE & PALMER. Verzichtet dankenswerterweise auf Kraftmeierei.

Noch besser gefällt die John Carpenter-Hommage „Thriller“, die den Ton des Regisseurs und Musikers trifft, ohne zur bloßen Kopie zu werden. Zwischendurch wird es etwas säuselig, mit passenden Klängen zu einem Fahrstuhl-Film. Gerade „Blockbuster“ entfacht kein großes Feuerwerk.

Doch meist überzeugen die von Tasteninstrumenten geprägten Themen-Songs, klingen vollmundig und dynamisch oder im Fall von „Armageddon“ lind experimentell. Für willkommene Abwechslung sorgen gelegentliche Gitarreneinsätze. Demgegenüber wirkt der mechanische Drum-Sound etwas zu aseptisch, passt aber wunderbar zum Carpenter-Track. Runder Abschluss ist die „Love Story“, die aber eher an VANGELIS meets ART OF NOISE als an Francis Lai denken lässt.

FAZIT: „Cinemagic“ liefert Breitwandsounds der überbordenden Art. Das SONIQ THEATER tobt gekonnt durchs Lichtspielhaus und schafft es von Disco bis Prog sein Programm meist kohärent zu füllen. Eine schwelgerische Klangreise zwischen Ekstase, Kontemplation und Muzak.

Jochen König (Info) (Review 2521x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Cinemagic Revisited (6:50)
  • Screen Goddess (4:15)
  • Epic Movie (8:49)
  • Blockbuster (4:53)
  • Greetings from Hollywood (4:06)
  • Motion Picture (5:02)
  • Stuntman (3:13)
  • Thriller (3:14)
  • Science Fiction (5:24)
  • Armageddon (3:45)
  • Love Story (4:18)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was legt ein Huhn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!