Review: Tom Petty And The Heartbreakers - Long After Dark – Deluxe Edition

Genre: Blues, Folk, Rock, Pop, Americana, Evergreens
Punkte: -

Online seit dem 25.10.2024

Eigentlich war 1982 ein ziemlich verflixtes Jahr, das der Popmusik mit den wildesten wie langweiligsten und absurdesten Wellenbewegungen auf Kosten handgemachter oder ausufernder Rockmusik genau das Oberwasser bescherte, mit dem wir heute noch in vielen Radiostationen Tag für Tag – oft unter dem Slogan: 'Das beste aus den 80ern!', massiv genervt werden. Auch ein TOM PETTY blieb von dieser musikalischen Entwicklung nicht unbeschadet zurück und haute beispielsweise mit „You Got Lucky“ oder „Change Of Heart“ ...

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Review: Tears For Fears - Songs For A Nervous Planet

Genre: Art-Pop, Eighties-Pop, Synthie-Pop, Blues-Rock, Prog-Rock, Soul-Pop
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 25.10.2024

Der Start ins neue Album geht für TEARS FOR FEARS, das legendäre Eighties-Pop-Duo mit dem Hang zu starker Entfremdung und starken Reunions, ein bisschen in die Hose. Fast schlagerhaft frohsinnig kommt der Opener von "Songs For A Nervous Planet" daher, gepfiffen wird irgendwann auch noch. Nee, "Say Goodbye To Mum And Dad" ist kein idealer Einstieg in den auf zwei CD's/Vinylplatten verewigten Versuch, mit vier neuen Tracks und einem anschließenden Livealbum einen Hybrid aus Studio-Aktualität ...

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Review: Norna - Norna

Genre: Post- und Doom-Metal, Sludge, Hardcore
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 25.10.2024

Das schwedisch-schweizerische Trio NORNA liefert mit seinem selbstbetitelten Zweitwerk ein sperriges Album voller akustischer Schwarzmalerei ab. Dabei werden Elemente von Drone-, Post- und Doom-Metal mit der Schwere des Sludge zu einem pessimistischen Hasswerk verbunden, das keinen Raum für Licht oder Hoffnung lässt. Der bedrückende Sound baut sich immer wieder schleppend auf, ehe er wie aus Liebe zum Krach in sich zusammenfällt. Dabei scheint jeder Musiker von einem Bleimantel bedeckt zu sein, denn die Musik schleppt ...

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Review: Chuck Prophet with ¿Qiensave? - Wake The Dead

Genre: Folk-Rock, Cumbia, Latin-Pop, Americana, Singer-Songwriter, Country-Rock, Psychedelic-Rock
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 24.10.2024

Es ist rund zwei Jahre her, dass die Welt von CHUCK PROPHET einstürzte. Ärztliche Diagnose: Lymphdrüsenkrebs der Stufe 4 - früher oft ein Todesurteil. Zum Glück für den legendären Paisley-Underground-Rocker kam es anders. "Mir geht es heute großartig. Ich habe eben gerade mit meinem Doktor gesprochen, und er sagte mir, dass ich in vollständiger Remission sei", erzählt der 61-Jährige im "Musikreviews"-Gespräch mit dem geschätzten Kollegen Ullrich Maurer. Er habe "eine exzellente Behandlung erfahren", sei nun ...

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Review: Scars Of Solitude - Under Disheartening Skies

Genre: Rock / (Melodic Metal)
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 24.10.2024

„Under Disheartening Skies“ ist nach „Deformation” aus dem Jahr 2017 das zweite Album der Finnen SCARS OF SOLITUDE, die ihre Musik als Melodic Metal beschreiben. Ich würde sagen, es ist eher Rock mit Progrock-Einschlag und einigen Metal Referenzen. Die (beiden) Gitarren rocken und riffen ordentlich, die Drums sind punchy, knallen gut und der Bass sorgt für zusätzlichen Druck. So weit, so gut. Aber was vor allem heraussticht, ist die Stimme des Frontmannes TUOMO LUALAINEN, die ...

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Review: Vier Meter Hustensaft - Kein Vergeben Kein Vergessen

Genre: Punkrock
Punkte: -

Online seit dem 24.10.2024

So kratzbürstig das Organ von Frontfrau Yvonne 'Yve' Wagner klingt, so prototypisch sind die Themen, an denen sich die Düsseldorfer Punks von VIER METER HUSTENSAFT auf ihrer EP „Kein Vergeben Kein Vergessen“ abarbeiten. Die simpel, aber einprägsam gehaltenen Texte prangern Andersdenkende ebenso an, wie sie das vermeintliche Establishment kritisieren („Alle gegen einen“). Gleichzeitig fordert die Band Einmischung, wenn es darum geht die Flagge der Vielfalt und der Toleranz hochzuhalten („Misch Dich Ein“). Inwieweit sich diese ...

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Review: Blåly - Nystalgi

Genre: Jazz
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 23.10.2024

Unter Federführung der Pianistin und Komponistin BARBARA FIIG legt das noch junge dänische Jazz Trio BLÅLY mit „Nystalgi“ ihr Debüt vor. Insgesamt kommen die Kompositionen sehr relaxt rüber, getragen durch schöne Piano Harmonien und Melodien. Dazu entspannt treibende Schlagzeug- und Bassgrooves, die den Songs eine interessante Färbung verleihen. Auch das Spiel mit der Dynamik gelingt dem Trio mühelos, so dass trotz der Minimalbesetzung zu keiner Zeit Langweile aufkommt. Dies ist sicherlich auch dem Schlagzeugspiel von ...

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Review: Polypus Zine - Ausgabe 1

Genre: Black Metal
Punkte: -

Online seit dem 23.10.2024

Auf 20 DinA5-Seiten informiert die Debütausgabe des POLYPUS Zines über die auf dem gleichnamigen norwegischen Label veröffentlichten Bands in Form kurzer Interviews, die eben nicht "nur" online publiziert werden sollen. Darin kommen Musiker von TROLL, THE KOVENANT, SARKOM, URKRAFT, HEVN III, KOLDBRANN, BLASFEMEN und URARV zu Wort. Als Zugpferd des in Oslo ansässigen Underground Labels dürfte derweil die wiedererstarkte Band TROLL gelten, die mit ihrem Langspielalbum "Trolldom" (2023) an Frühwerke wie den Klassiker "Drep De ...

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Review: Neckarions - Waterfront

Genre: Streetpunk
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 23.10.2024

Stuttgarts NECKARIONS klingen auf ihrem Zweitwerk nach Sonnenschein-Punk, wie er z.B. in Kalifornien fabriziert wird. Soll heißen: Melodien, Sing-a-long-Chöre und eine gewisse Prise Sarkasmus werden in ungeschliffenem Streetpunk-Flair dargeboten. Alles klingt rau, bissig und vermittelt eine gewisse „Hart aber herzlich“-Attitüde. Waterfront von NECKARIONS Ganz ihrem Genre entsprechend besingt die Band in Stücken wie „American Devolution“ traditionelle Punk-Werte wie Freiheit, aber auch Toleranz, wobei sämtliche Texte eine gehörige Portion Zynismus bzw. Sarkasmus erkennen lassen. Zwischendurch werden ...

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Review: Alex Puddu - Deliria

Genre: Italo-Disco-Groove, Funk, Easy Listening, Mitternachts-Pop
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 23.10.2024

Alex Puddu ist Italiener, aber hält sich weitgehend in Dänemark auf. Ein Umstand, dem wir vermutlich die hervorragende „The Golden Age Of Danish Pornography“-Trilogie zu verdanken haben. Gut sechzehn Alben hat Puddu seit 2010 veröffentlicht (wieviel genau, weiß nicht einmal das Presse-Info). Er bewegt sich geschickt auf den Pfaden zwischen Disco, Funk, Soul, gut abgehangenem, elektrifizierten Jazz und unterleibszentrierten, cinematographischen Klängen. Ein kleines, plüschiges Universum, in dem es sich gut aushalten lässt. Mit „Deliria“ ist ...

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Review: Dekel - Starlings

Genre: Folk, Pop
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 22.10.2024

Die israelische Singer/Songwriterin DEKEL beschreibt ihre Musik als „eine sehr große heiße Suppe. Alles, was ich habe, gebe ich in einen großen Topf und koche es“. Und das trifft es gut: Auf ihrem dritten Album „Starlings“ erwartet uns eine interessante Mischung aus traditioneller osteuropäischer Musik und Indie-Folk. Alles schön untermalt von vorwiegend akustischen Instrumentierungen und fein ergänzt durch Akkordeonklänge. Dazu DEKELs leicht folkig angehauchte Stimme, die schöne Melodien um die Arrangements spinnt und so den ...

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Review: Nicholas Lens - FLAMMA FLAMMA – The Fire Requiem

Genre: Progressive Klassik, Oper, Weltmusik
Punkte: -

Online seit dem 22.10.2024

„Für mich ist das Einzige, was das Leben erträglich macht, das Wissen, dass es zu Ende gehen wird, denn dies zu akzeptieren ist der einzige Weg, das Leben bedingungslos und frei zu genießen. Es hat mich viele lange Reisen gekostet, sowohl körperlich als auch geistig, um zu dieser offensichtlichen Einsicht zu gelangen.“ (NICHOLAS LENS im Jahr 1993) Wie gehen wir mit dem Tod um? Wer macht sich darüber eigentlich keine Gedanken? Manchmal werden die erst ...

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Review: Harlem Lake - The Mirrored Mask

Genre: Blues Rock, Soul, Americana
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 22.10.2024

Als Zöglinge des über die letzten Jahre gewachsenen Hypes um die BLUES PILLS wandeln HARLEM LAKE unüberhörbar auf ebenjenen Genre-Spuren zwischen Blues Rock und Soul, den Elin Larsson und Co. zuletzt wieder eindrucksvoll breit getreten haben (man höre das aktuelle Pillen-Werk „Birthday“). Dass HARLEM LAKE aber trotzdem keine Kopisten sind, beweist die Band durch einen bunten Genre-Blumenstrauß, der in Stücken wie „Crying in a Desert“ viel eher an SANTANA gemahnt (was u.a. der luftigen Gitarrenarbeit ...

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Review: MJ Lenderman - Manning Fireworks

Genre: Indie, Americana, Country
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 21.10.2024

So also hört es es sich an, wenn ein junger Bursche nach alten Americana-Hasen klingt. Man möchte wirklich kaum glauben, dass der singende Multiinstrumentalist MJ LENDERMANN gerade mal Mitte 20 ist und beispielsweise irgendwie wie der junge BOB DYLAN tönt, wenn der nicht nur mit Gitarre und Mundharmonika die Welt zu erobern versucht hätte, sondern gleich ein ganzes Musikarsenal (Gitarre, Bass, Orgel, Schlagzeug) dazu mitgebracht und selbst gespielt hätte, um damit seine spannenden erzählerischen Liedtexte ...

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Review: The Beggar Belief - Coming Straight Through Crooked Streets

Genre: Streetpunk
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 21.10.2024

THE BEGGAR BELIEF spielen ganz dem Albumtitel entsprechend energiegeladenen Streetpunk mit gehörigem Mitsing-Potenzial und liefern mit „Coming Straight Through Crooked Streets“ eine mitreißende Vorstellung ab. Dabei werfen die Griechen muntere Sing-a-long Tracks wie „Roll On The Summer“ mit wütenden Hardcore-Brettern wie „Relentlessly Truthful“ in einen Topf, wobei sie sowohl in ihren aggressiven Momenten als auch im Party-Modus niemals vergessen, den Songs ein gehöriges Ohrwurm-Potenzial mitzugeben. Dass da Gangshouts genauso zum guten Ton gehören, wie manch ...

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Review: Infringement - Black Science And White Lies

Genre: Progressive Rock
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 20.10.2024

Der gute NEAL MORSE – unser aller Prog-Prediger – wird garantiert zu „Black Science And White Lies“ der norwegischen Prog-Rocker INFRINGEMENT lautstark Beifall klatschen, denn deren Konzept geht um einen sich vom Glauben abwendenden Zeitgenossen, der unter strengen religiösen Lehren in einer Gesellschaft, die an göttliche Erlösung glaubt, aufgewachsen ist – und gleichfalls immer an die göttliche Erlösung glaubte. Doch nach und nach fiel er nach all den Ereignissen um ihn herum desillusioniert von seinem ...

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Review: Vola - Friend Of A Phantom

Genre: Progressive Metal
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 20.10.2024

Drei Jahre nach "Witness" und zwei nach dem Aufsehen erregeden Livealbum "Live From the Pool" bleibt in der Causa VOLA vieles gleich, doch die Band hat sich logisch weiterentwickelt, wobei man ihrer neuen LP anhört, dass die Musiker mittlerweile international Tour-erprobt sind. "Friend Of A Phantom" wirkt sehr songdienlich, was allerdings nicht zulasten des musikalischen Anspruchs der dänischen Prog-Metal-Hoffnungsträger geht, die in den acht Jahren seit ihrem Debütalbum einen weiten Weg zurückgelegt haben. Man darf ...

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Review: Neon Nightmare - Faded Dream

Genre: Type-O-Negative-Worshipping
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 20.10.2024

Die gar nicht mehr so neue New Wave of Gothic Rock Inspired Metal (NWOGRIM -schickes Akronym, oder?) rollt weiter voran, und wie meistens bei eigentlich nicht kalkulierten Bewegungen werden Labels früher oder später beginnen, einen Trend zu forcieren. In Solitude und Beastmilk beziehungsweise später Grave Pleasures waren früh an mit diesem Konglomerat aus Metal-Härte sowie Eighties-Gothic, -New-Wave und -Post-Punk, Tribulation entwickeln sich schon seit einer ganzen Weile dorthin, und Unto Others dürften die Repräsentanten der ...

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Review: Bonjour Tristesse - The World Without Us

Genre: Black Metal
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 20.10.2024

Auch auf Album Nummer vier ist der Bandname Programm. BONJOUR TRISTESSE bzw. Alleinherrscher Nathanael kehrt seine depressiven Empfindungen gegenüber der verkommenen und wertlos gewordenen Zivilisation schonungslos nach außen. Dabei ist „The World Without Us“ der finale Teil eines Zwei-Alben-Zyklus, der mit dem Vorgänger „Against Leviathan!“ 2023 seinen Anfang nahm. Dass also beide Werke inhaltlich miteinander verknüpft sind, verwundert ebenso wenig, wie die Ähnlichkeiten in Sachen Stimmung der Musik erstaunen. Tatsächlich klingt „The World Without Us“ ...

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Review: Antonio Dayyani - Trop Op

Genre: Modern Jazz
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 19.10.2024

Der dänische Schlagzeuger und Komponist ANTONIO DAYYANI legt mit „Trop Op“ sein zweites Studioalbum vor, auf dem acht Eigenkompositionen und einem Arrangement eines traditionellen schwedischen Volksliedes zu hören sind. Der Titel des Albums bedeutet „Step Up“ und „bezieht sich auf DAYYANIs Überzeugung, dass wir uns alle für unsere Gemeinschaften einsetzen und den Menschen um uns herum mehr von uns selbst mitteilen sollten.“ Neben DAYYANI hören wir eine entspannt eingespielte Truppe, zu denen der Kontrabassist Harald ...

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Review: John Lennon - Mind Games – Meditation Mixes

Genre: Meditation
Punkte: -

Online seit dem 19.10.2024

„Man könnte sagen, Meditation ist das ultimative Gedankenspiel. Diese sehr abstrakten Interpretationen werden Ihnen hoffentlich dabei helfen, Ihr 'Innerverse' zu erforschen. Ich war sowohl begeistert als auch überrascht, als UMG sagte, dass sie eine Vinyl-Edition machen wollten. Dieser Teil des `Mind Games´-Projekts hat sich spontan entwickelt und fühlt sich an, als wäre er mit genau der richtigen Menge an guten Vibes und Feenstaub bestreut.“ (Sean Ono Lennon) Liebe Fans von JOHN LENNON! Jetzt müsst ihr ...

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Review: The Magic Lantern - To Everything A Season

Genre: Indie-Folk, Piano-Pop, Singer-Songwriter, Chamber-Pop, Folk-Jazz, Neoklassik
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 19.10.2024

„Meine Lieder waren immer weitgehend autobiografisch - schreibe, was du weißt, was du sagst! Und anfangs habe ich sie hauptsächlich geschrieben, um sie aufzuführen. Sie fühlten sich an, als würden sie nur in dem Moment existieren, in dem sie geteilt wurden, meist live, an Küchentischen, auf Partys, kleinen Festivalbühnen und in den Hinterzimmern diverser Pubs in Großbritannien. In diesem äußerst sozialen musikalischen Umfeld hatte ich das Gefühl, für andere Leute zu schreiben, wobei das Ausgangsmaterial ...

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Review: Deadscape - State Of Decline

Genre: Melodic Death Metal
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 19.10.2024

Die Bulgaren DEADSCAPE stehen seit August diesen Jahres mit ihrem zweiten Album „State Of Decline“ auf der Matte. Geboten wird melodischer Death Metal, der von Mirela Kaneva Growls angeführt wird und aufgrund ihrer Stimmfarbe ab und zu an DARK TRANQUILLITY gemahnt. Aber nicht nur der Gesang erweckt den Eindruck, dass DEADSCAPE Fans der Schweden sind, auch in puncto Musik (vor allem in Sachen Gitarrenarbeit) klingen die Stücke vielfach melancholisch-melodieverliebt, was ja auch ein Charakteristikum von ...

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Review: MC5 - Heavy Lifting

Genre: Rock, Hardrock, Punkrock
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 18.10.2024

Läppische 53 (in Worten: Dreiundfünfzig) Jahre liegen zwischen dem letzten Album „High Time“ aus dem Jahr 1971 und dem neuen Album „Heavy Lifting“ der legendären Band MC5. Die Band, der wir mit „Kick Out The Jams, Motherfucker“ die erste Hymne des Punk zu verdanken haben. „High Time“ entstand über einen Zeitraum von zwei Jahren nachdem der Sänger, Gitarrist und Gründungsmitglied WAYNE KRAMER die Band MC5 (oder besser gesagt den Namen) wieder auferstehen ließ und mit ...

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Review: P.P. Arnold - Live in Liverpool

Genre: Soul, Pop
Punkte: -

Online seit dem 18.10.2024

Diese Stimme - Wow! Die Alben, auf denen die Sängerin P.P. Arnold zu hören ist, lesen sich wie das ‚Who is Who‘ der Musik: IKE & TINA TURNER, MICK JAGGER, ROD STEWART, ERIC CLAPTON, BILLY OCEAN, PETER GABRIEL, PAUL WELLER und ROGER WATERS, um nur einige zu nennen. Zeit also, der ‚Lady Of Soul‘ mal ein musikalisches Denkmal zu setzen und wie könnte man das besser als mit einem Live-Album. Und so beweist „Live in ...

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Review: bôa - Whiplash

Genre: Indie-Rock, Art-Pop, Dreampop, Singer/Songwriter
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 18.10.2024

Dass heute – fast 20 Jahre nachdem sich die britische Indie-Rock-Band BÔA mit ihrem zweiten Album „Get There“ aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte – ein neuer Longplayer mit dem beziehungsreichen Titel „Whiplash“ (Schleudertrauma) erscheint, ist einerseits ebenso überraschend wie letztlich auch folgerichtig; denn das Schicksal hielt für die heute verbleibenden Bandmitglieder JASMINE RODGERS, ALEX CAIRD und LEE SULLIVAN eine ganz besondere Überraschung bereit: Die Laufbahn von BÔA begann bereits 1993, als sich der Gitarrist und ...

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Review: LizZard - Mesh

Genre: Alternative-, Post-, Progressive- und Art-Rock
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 18.10.2024

Die Franzosen LIZZARD öffnen auf „Mesh“ eine facettenreiche Klangwelt progressiver Musik, die ihre volle Vielfalt erst auf den zweiten oder dritten Blick offenbart, während sich beim Ersteindruck eine Menge griffiger Hits auf dem Album finden lassen. Poppige Leichtigkeit („Elevate“) trifft auf Post-metallische Grooves („Black Sheep“) und mit dem Opener „Unity“ gibt’s einen zackigen Ohrwurm, der den Fuzz-Anteil der Musik bereits verdeutlicht. Dass sie aber auch schmachtend sanft klingen können, zeigen LIZZARD u.a. in „Home Seek“, ...

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Review: Atrio - The King

Genre: Rock
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 17.10.2024

Das 2015 gegründete, deutsche Rock-Trio ATRIO lässt nach ihrem Debütalbum „Blank“ gleich mal den König folgen. Insgesamt ist das neue Album „The King“ etwas rockiger und roher als der Vorgänger, was der Band wirklich gut steht. Die gleichnamige Single „The King“ bringt das alles gut auf den Punkt: Eine krachende Mischung aus Blues mit rockigem Stampfer-Refrain. Dazu die Stimme von Lars Kugler, die sich von butterweich, fast zärtlich in der Strophe dann im Refrain wütend ...

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Review: Bastard - Live & Alive

Genre: Hardrock, Classic Rock, Rock’n‘Roll
Punkte: -

Online seit dem 17.10.2024

Sireena betreibt einmal mehr Musikarchäologie der seltenen Sorte. BASTARD waren eine deutsche Band, die drei Alben und etwas mehr als drei Jahre zwischen 1978 und 1981 unterwegs waren. Passenderweise besteht die letzte Veröffentlichung „Live & Alive“ aus Hamburger und Kieler Konzertaufnahmen. BASTARD spielen schnörkellosen Hardrock’n’Roll, der vor allem textlich kein Klischee auslässt. Etwas teutonisch hüftsteif, aber gutgelaunt prescht man durchs schlichte Material. Im Presse-Info werden FREE und BAD COMPANY (Coverversion von „Can’t Get Enough“ zum ...

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Review: Tinie Creatures - Sleepless

Genre: New Art Rock, Dreampop, Singer/Songwriter
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 17.10.2024

„Obwohl die TINIE CREATURES ein Kölner Projekt sind, hat das mit Karneval nichts am Hut. Das kommende Album ist eher etwas für empfindsame Schöngeister mit einem Hang zum Kitsch. Mögen wir wohl.“ (Fazit unseres Kollegen König in einer News zu „Sleepless“ von TINIE CREATURES) Des Menschen größtes Problem in der fortschrittlichen Zeitenrechnung und der alltagshektischen Moderne ist die Schlaflosigkeit, die einen quält und dazu beiträgt, dass einen der eigene Körper mehr und mehr im Stich ...

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