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Pyramid: Beyond Borders Of Time (Review)

Artist:

Pyramid

Pyramid: Beyond Borders Of Time
Album:

Beyond Borders Of Time

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Instrumental Stoner- und Psychedelic-Rock

Label: Subsound Records
Spieldauer: 39:34
Erschienen: 22.03.2024
Website: [Link]

Die PYRAMIDe. Ein geometrisch perfektes Gebilde und seit jeher voller Rätsel, voller Geheimnisse und Mutmaßungen um ihren Sinn und Zweck. Kein Wunder, dass sich PYRAMID nach den steinernen Kolossen benannt haben. Denn ihr wüstenaffiner Psychedelic Rock vermag es die Faszination, das Geheimnisvolle durchaus in Musik wiederzugeben.
Das liegt einerseits daran, dass instrumentale Musik per se viel Potenzial für weitschweifende Gedankenreisen mit sich bringt und andererseits hat das Nürnberger Trio ein Talent dafür, komplexe Musik frisch und relativ leicht verdaulich aufzubereiten. Gut, allzu viel Notenmathematik findet auf „Beyond Borders Of Time“ nicht statt. Aber die Stücke sind auch weit davon entfernt 'easy listening' zu sein.

Zwischen drückendem Stoner-Groove mäandert die Gitarre immer wieder in psychedelischen Astralgefilden umher, erweckt Bilder von Sternen-Völkern auf der Durchreise durch unser Sonnensystem vor dem inneren Auge zum Leben und klingt doch herrlich erdig und naturbelassen, wenn es um den Sound der Musik geht. Zu manchem Knarzen dröhnt der Bass beständig in der Magengegend und die Saitenfraktion ergeht sich in der ein- oder anderen Ausschweifung zwischen Riffberg und farbenfrohem Melodie-Tal (u.a. in „Fainting“).
Das klingt beim ersten Eindruck zwar nicht wirklich innovativ, aber das Herzblut der Band fließt in Strömen und spätestens bei genauerer Analyse der Schlagzeugarbeit muss PYRAMID hier ein gelungenes Instrumentalalbum zwischen Beduinen-Huldigung und Weltraum-Tourismus attestiert werden.

FAZIT: Ob PYRAMID mit „Beyond Borders Of Time“ der PYRAMIDe als Weltengänger-Tor zwischen Raum und Zeit huldigen, ist sicherlich Spekulationssache. Weniger spekulativ ist aber die ausschweifende Wirkung ihrer Musik, die als instrumentale Reise durch Wüstenlandschaften auch den ein- oder anderen Bezug zu den Sternen nicht verleugnet und damit gleichwohl zur Entspannung einlädt, wie sie in manchem Moment aufbrausend klingt.

Dominik Maier (Info) (Review 1440x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • The Medicine Man
  • Sunbeam
  • Fainting
  • Petrichor
  • Solar Flare
  • Krypta
  • Prototype

Besetzung:

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Interviews:
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