Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Static Abyss: Aborted From Reality (Review)

Artist:

Static Abyss

Static Abyss: Aborted From Reality
Album:

Aborted From Reality

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Doom / Death Metal

Label: Peaceville / Edel
Spieldauer: 51:25
Erschienen: 30.06.2023
Website: [Link]

Es war also keine Eintagsfliege: STATIC ABYSS melden sich kaum ein Jahr nach ihrem Einstand "Labyrinth of Veins" mit einem mindestens ebenbürtigen Album zurück, bei dem eigentlich nur der Überraschungseffekt fehlt, den das Debüt der beiden Autopsy-Musiker mit sich brachte.

Aborted From Reality´ zwischen Punk-Metal und Blastbeat-Parts einschließlich eines charakteristisch jaulenden Solos von Greg-Wilkinson und jenen verhängnisvoll zähen Momenten, die Doom Death in Reinkultur sind, aber durch Reiferts unverkennbare Stimme einen individuellen Anstrich erhalten. Hinsichtlich seiner melodischen Qualitäten ist "Aborted From Reality" seinem Vorgänger eindeutig überlegen, wie man an der unheilvoll flirrenden Single ´Wormskinned´ (geiler Rhythmuswechsel übrigens zur Bridge hin!) oder während des nur einminütigen ´Poisoned Limbs´, dessen Gitarrenmotiv unmittelbar ins Ohr geht.

Den Modus des Openers greifen STATIC ABYSS ansonsten immer wieder auf, sei es während des kriechenden und knüppelnden ´Cerebral Ghost´ oder im Anspieltipp ´Crosses and Coffins´ und besonders eindringlich in ´Horizon of Cremains´, dessen Steigerung sagenhaft dramatisch ist. Überhaupt staunt man darüber, wie viele Seiten das Duo der eigentlich relativ eng eingeschränkten Materie abgewinnt.
´Mind Tentacles´

Die beiden längeren Tracks ´Unrepentant Mutant Serpent´ (kämpferisch mit herrlichen Gitarrentrillern aus dem US-Todesblei-Lehrbuch) und ´The STATIC ABYSS´ (ein standesgemäßer "Hit" für eine Nummer, die den Bandnamen in sich trägt) erwecken den Eindruck eines packenden Endspurts und machen umso mehr Bock auf eine Fortsetzung.

FAZIT: STATIC ABYSS wirken auch mit ihrem zweiten Album beileibe nicht wie ein halbseidenes Nebenprojekt. Mit Autopsy und dieser Band stehen uns nun gleich zwei leicht unterschiedliche Combos ins Haus, die der reinen Lehre des Death Metal mit unterschiedlichen Schwerpunkten verhaftet sind. Der hässliche Doom Death des Duos gewinnt durch Greg Wilkinsons melodisches Vokabular eine eigentümliche Schönheit, die "Aborted From Reality" unbedingt hörenswert macht.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 1726x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • 1. Aborted From Reality
  • 2. Wormskinned
  • 3. Cathedral of Vomit
  • 4. Cerebral Ghost
  • 5. Mind Tentacles
  • 6. Poisoned Limbs
  • 7. Horizon of Cremains
  • 8. Crosses and Coffins
  • 9. Unrepentant Mutant Serpent
  • 10. Dehumanized
  • 11. The Static Abyss

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!