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Myles Kennedy: The Ides of March (Review)

Artist:

Myles Kennedy

Myles Kennedy: The Ides of March
Album:

The Ides of March

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Hardrock / Americana

Label: Napalm / SPV
Spieldauer: 55:23
Erschienen: 14.05.2021
Website: [Link]

Myles Kennedy muss man natürlich nicht mehr vorstellen, doch das heißt nicht, dass der von Alter Bridge und Slash and The Conspirators bekannte Sänger mit seinem neuen Soloalbum nichts zu bieten hat, was man in zwei, drei Sätzen abhaken müsste.

Sein zweiter Studio-Alleingang deckt ein breiteres stilistisches Feld ab als das Debüt "Year Of The Tiger" - und klingt insgesamt "amerikanischer", wenn man so will, denn die Blues-Einschläge auf "The Ides of March" sind stärker, und bisweilen wagt sich das Goldkehlchen auch in Country-Gefilde vor. Das schwelgerische ´A Thousand Words´ vereint satten Neunziger-Rock mit teils akustischer Americana, wobei besonder deutlich wird, wie sehr die Platte von der Arbeit von Kennedys Stammproduzent Michael "Elvis" Baskette lebt.

Die unter ihm entstanden Lieder, weisen zwar einen urigen Charakter auf, kommen aber so breitbeinig daher, wie es sich fürs 21. Jahrhundert und mehr noch - die bisherige musikalische Vita des Künstlers gehört; demnach haben Freunde des Stoffes von Labels wie beispielsweise Thirty Tigers vermutlich nur bedingt freude an "The Ides of March", doch unabhängig davon ist das Material ohne Ausnahme bombig.

Das Slide-Gitarren-Fest ´Get Along´ stellt zu Beginn die Weichen gen Radio-Charts, auch wenn Kennedy dazu nicht laut herumprotzen muss. Vielmehr lässt er im bestens eingespielten Trio die Musik allein sprechen - speziell während der opulenten Highlights ´Wake Me When It´s Over´ und ´Moonshot´. Was dies angeht, werden im leicht überlangen Titelstück alle (proggigen) Register gezogen.

Der zurückhaltende Blaumann ´Worried Mind´ am Ende wirkt so antiklimaktisch, dass es den Gesamteindruck bestätigt, den der Rest von "The Ides of March" vermittelt …

FAZIT: … es ist ein Album der leisen Töne, aber dennoch kraftvoll und kraftspendend, kontemplativ und angenehm unverkrampft ohne Neo-Grunge-Pathos, wie es Myles´ Kollege Tremonti im Rahmen seines Soloschaffens häufiger an den Tag legt.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3253x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Get Along
  • A Thousand Words
  • In Stride
  • The Ides of March
  • Wake Me When It’s Over
  • Love Rain Down
  • Tell It Like It Is
  • Moonshot
  • Wanderlust Begins
  • Sifting Through The Fire
  • Worried Mind

Besetzung:

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