Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Avdagata: Damnatio Cursus (Review)

Artist:

Avdagata

Avdagata: Damnatio Cursus
Album:

Damnatio Cursus

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Black Metal

Label: Black Lion
Spieldauer: 20:43
Erschienen: 15.10.2021
Website: [Link]

Schreihals und Lyriker Sebb Drago (bekannt auch - oder eher nicht - von Avsmak, Alsvart, Sworn und Ungodly Legion) sieht die von ihm gegründete Band AVDAGATA als Spiegel seiner Seele an, und genauso unoriginell, wie sich dieses Statement liest, klingt auch die Musik auf der ersten EP des Projekts … was man allerdings nicht zwangsläufig als negativ bewerten muss.

Reden wir nicht um den kalten Brei herum: AVDAGATA spielen knallig produzierten, aber altmodischen Black Metal skandinavischer Prägung mit einem starken Fokus auf Melodien und Geschwindigkeit. Die fünf Tracks vo "Damnatio Cursus" wurden abgesehen von mehreren Gastmusikern von Multi-Instrumentalist Henric Liljesand (höre auch die geilen Night Crowned, deren Stil ein ähnlicher ist, und Cipher System, wo er modernen Metal spielt) an Gitarre, Bass und Keyboard zusammen mit einem Drummer aus Fleisch und Blut als Drittem im Bunde aufgenommen aufgenommen, was zu einem organischen Charakter führte, obwohl es sich bis auf weiteres (?) um eine reine Studio-Angelegenheit handelt.

Als solche brettert das Kurzformat im Kielwasser einschlägiger Namen aus der schwedischen Szene, angefangen bei - natürlich - Dissections und Unanimateds jeweils ersten beiden Alben über frühe Watain bis zu Underground-Zeitgenossen beziehungsweise Nachbarn von Mastermind Drago selbst, etwa Netherbird oder Wormwood.

Subtiler Bombast - gleichwohl ohne orchestrale Arrangements - veredelt im Besonderen die Raserei ´Av lågor´ als in puncto Hooks exemplarisches Highlight von "Damnatio Cursus". Was Dynamik angeht, besteht noch Luft nach oben, eben weil das Trio größtenteils im Eilzug-Tempo durch den schwarzen Äther flitzt.

Ein Anfang - zumal ein besserer, als man es von manchen bekannten Genre-Kapellen inmitten ihrer Laufbahn behaupten kann - ist aber in jedem Fall gemacht

FAZIT: Klirrender Melodic Black Metal, klanglich auf der Höhe der Zeit liegend und null originell, aber mit glaubwürdiger Leidenschaft dargeboten.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2344x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Avdagata
  • Slutets fas
  • Av lågor
  • Det sanna ljuset
  • Tillintetgöra

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!