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Sarepta: Preserving The Madness (Review)

Artist:

Sarepta

Sarepta: Preserving The Madness
Album:

Preserving The Madness

Medium: CD/Download
Stil:

Thrash Metal

Label: Metal First
Spieldauer: 45:57
Erschienen: 10.04.2020
Website: [Link]

Diese Scheibe veröffentlichten SAREPTA zunächst in eigener Regie, nun hat sich mit Metal First ein noch unbeschriebenes Label-Blatt der Gruppe angenommen und verbreitet "Preserving The Madness" mit einem mehr an Reichweite.

Underground dürften die immerhin bereits 11993 gegründeten Thrasher daran gemessen, was sie auf dem Album bieten, dennoch auch weiterhin bleiben; dass SAREPTA in ihrer langen bisherigen Geschichte wenig von sich reden machten, hat Gründe. In gleicher Weise, wie ihr Veröffentlichungsprofil von Unbeständigkeit zeugt, sind auch ihre aktuellen Songs weder Fisch noch Fleisch.

Dem noch zahmere Debüt "Mind Wipe" (1995) folgten nämlich nur eine EP ("S.U.N.K.", 1997) und 2001 ein weiterer Langspieler ("Soulscars"), danach herrschte bis vor Kurzem Funkstille. Analog dazu scheinen sich SAREPTA dieser Tage nicht darauf festlegen zu können, ob sie traditionsgemäß auf den Schultern einheimischer (Kreator) wie amerikanischer (ältere Metallica) Riesen stehen oder die schal gewordene Groove-Suppe aus den späten 1990ern aufkochen möchten - von flirrenden Black-Metal-Riffs ganz zu schweigen, die sich hier und dort eingeschlichen haben.

Das wäre alles nicht so schlimm - Hut ab übrigens vor der fetten wie differenzierten Produktion -, wenn das Songwriting an sich stimmen würde, doch so wie die Band mit unterschiedlichen Stilelementen jongliert, so bruchstückhaft muten die Liedstrukturen an.

Der Zusammenschluss aus bayrischen und österreichischen Musikern punktet in erster Linie mit dem Titelstück sowie 'King of Deception' und 'The Sovereign Is Dead', in denen das Konzept mehr oder weniger aufgeht; 'Stumpfes Herz' und 'Chicken Fuckturd' hingegen sagen mit ihren Titeln alles und lassen sich als misslungene Experimente abschreiben.

FAZIT: Unausgegorener Thrash mit klassischen und hüpf-kompatiblen Nuancen, klanglich fett und kompositorisch ein bisschen mager - SAREPTA sind eine spürbar erfahrene Band, erscheinen aber trotzdem orientierungslos und treten nach wie vor auf der Stelle.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2640x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Resolved to Kill
  • For Better or Worse
  • Preserving the Madness
  • King of Deception
  • Garden of Gethsemane
  • The Sovereign Is Dead
  • Stumpfes Herz
  • Crash 202x
  • Chicken Fuckturd
  • Sacraltar

Besetzung:

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