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Warrior Path: Warrior Path (Review)
Artist: | Warrior Path |
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Album: | Warrior Path |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Symmetric | |
Spieldauer: | 62:10 | |
Erschienen: | 05.04.2019 | |
Website: | [Link] |
Diese Griechen um Tausendsassa und Multi-Instrumentalist Bob Katsionis (hauptsächlich Keyboard - Firewind u.v.m.) sowie Sänger Yannis Papadopoulos (Beast In Black) machen mit dem Artwork ihres Debüts, ihrem Namen und den Titeln der enthaltenen Lieder keinerlei Hehl daraus, aus welchem Schrot und Korn sie sind. Hört man WARRIOR PATHs Musik letztlich fühlt man sich selbst in seiner Einschätzung (und alle True-Metal-Klischees) bestätigt.
Strippenzieher hinter dem Projekt ist allerdings Gitarrist Andreas Sinanoglou von dem die ganze Musik stammt. Sie gefiel Katsionis als Musiker und Label-Inhaber so gut, dass er seinen Landsmann unter Vertrag nahm und sich gleich auch als Mitglied bzw. Produzent von WARRIOR PATH anbot. Zieht man nun in Betracht, dass die beiden einen arrivierten Frontmann hinzugezogen haben, dürfte klar sein, dass dieses erste Album keine halbseidene Geschichte darstellt.
Nein, "Warrior Path" klingt amtlich und bietet mehr als durchschnittliches Metal-Handwerk. Mit der Originalität der Combo ist es aber nicht weit her, gleichwohl dies dem Spaß an der Sache keinen Abbruch tut, den die Beteiligten hörbar hatten und der sich auf den Hörer überträgt. In seinen urigsten Momenten erinnert das Quartett an eine härtere Variante der frühen Rainbow,ansonsten handelt es sich bei ihrem Material um typisch europäischen Power Metal mit himmelhochjauchzenden Melodien und viel gefälligem Gedudel.
Die meisten Stücke sind geradezu penetrant eingängig, so wie es Helloween zu besten Zeiten waren. Die Deutschen klingen neben einigen unvermeidbaren britischen Kapellen immer wieder an, und dass die Akustikgitarre ein im Vergleich zu artverwandten Acts weitaus wichtigeres Instrument ist, macht die Chose zwar nicht origineller, aber definitiv dynamischer. Immerhin sprechen wir von größtenteils flotten Kompositionen, und solchen tut eine gelegentliche Atempause gut. 'Black Night' wirkt zunächst balladenhaft, wird dann aber härter, und die zehn Minuten von 'The Path Of The Warrior' decken die Disziplin "Epic Metal" auf ansprechende Weise ab.
FAZIT: "Warrior Path" gewinnt sicherlich keinen Blumentopf für die Eigenständigkeit seiner namhaften Schöpfer, doch WARRIOR PATH wirken aufrichtig und sympathisch … ganz davon abgesehen, dass man im besten Sinne naiven Melodic (Speed) Metal wie aus der Revival-Phase in den 1990ern rund um Hammerfall heute in dieser Form praktisch nicht mehr geboten bekommt. Kurzweilig unterhaltsam und einfach gut bis sehr gut.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Riders Of The Dragons
- The Hunter
- Sinnersworld
- Stormbringers
- Black Night
- The Path Of The Warrior
- Fight For Your Life
- Mighty Pirates
- Dying Bird Of Prey
- Valhalla I'm Coming
- Warrior Path (2019) - 10/15 Punkten
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