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Crow Black Chicken: Rumble Shake (Review)
Artist: | Crow Black Chicken |
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Album: | Rumble Shake |
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Medium: | CD | |
Stil: | Bluesrock |
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Label: | Eigenproduktion/Just For Kicks | |
Spieldauer: | 40:20 | |
Erschienen: | 04.07.2014 | |
Website: | [Link] |
Das zweite Album dieses Trios wurde in Dublin aufgenommen und wenn es nach den CROW BLACK CHICKEN geht, dürfte das wohl gerne die Hauptstadt von Texas sein. Der erdige Bluesrock der Iren hat also wenig mit dem eines filigranen Landsmannes wie GARY MOORE gemein, sondern wird dem Coverartwork gerecht und hat eine Vorliebe zum Western Style. Raue Songs wie „Hang 'Em High“, „Priest Hunter“ und „Little Paths“ klingen wie ein reduziertes Gemisch aus GOV'T MULE und THE BRANDOS und haben mit Christy O'Hanlon die passende Whisky-Stimme parat.
Hektik und Geschwindigkeit sind dabei Sache des Dreigespanns nicht. Nach dem noch recht lebendigen Beginn mit „Hang 'Em High“ und dem als eher Normalo-Rock auf dem Album herausstechenden „Two-Seven“, schleppen sich die meisten der zehn Songs durch die imaginäre Südstaatenhitze. Wenn es mit dem Titelsong, hier in starker Anlehnung an CREEDENCE CLEARWATER REVIVAL, wieder rasanter wird, drosselt man mit dem folgenden „Black Asphalt“ gleich wieder runter. Die Gitarren sind dementsprechend erdig und agieren überwiegend gradlinig. Zudem ist die Band deutlich nicht auf Hitsuche, kommen die einzelnen Songs doch zumeist ohne Refrain aus, was das Identifizieren und Wiedererkennen erschwert, sieht man mal von einer Banjo-gestützten Nummer wie „Jessie Mae“ ab. Ganz am Ende mit „Sit With Satan“ wird dann (endlich) doch noch mal ausführlicher gerockt – gerade noch rechtzeitig, bevor es dann doch zu langweilig wird. Mehr von diesen instrumentalen Exkursen hätten dem Album und seiner Halbwertzeit durchaus gutgetan.
FAZIT: Recht übersichtliche Bluesrock-Scheibe für die Tage, an denen es zu staubig ist, um noch unnötig mehr Schweiß zu produzieren. Bei uns sind solche Tage allerdings ja eher selten...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hang 'Em High
- Two-Seven
- Bitter
- Priest Hunter
- Little Paths
- Rumble Shake
- Black Asphalt
- Black Man's Gold
- Jessie Mae
- Sit With Satan
- Bass - Stephen McGrath
- Gesang - Christy O'Hanlon
- Gitarre - Christy O'Hanlon
- Schlagzeug - Gev Barrett
- Electric Soup (2013) - 10/15 Punkten
- Rumble Shake (2014) - 8/15 Punkten
- Deep South (2015)
- Pariah Brothers (2016) - 11/15 Punkten
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