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Trick Or Treat: Rabbits' Hill Pt. 1 (Review)

Artist:

Trick Or Treat

Trick Or Treat: Rabbits' Hill Pt. 1
Album:

Rabbits' Hill Pt. 1

Medium: CD
Stil:

Power Metal

Label: FDDL
Spieldauer: 46:31
Erschienen: 30.11.2012
Website: [Link]

Ursprünglich als Tribute zu HELLOWEEN gegründet, erfreuen sich TRICK OR TREAT in der Heimat inzwischen einer steigenden Beliebtheit, und auch im Power-Metal-verrückten Japan, konnten die Jungs um Alessandro Conti bereits Erfolge verbuchen. Beim letzten Album "Tin Soldiers" gaben sogar Michael Kiske und Michele Luppi als Gastmusiker ein Stelldichein. Jetzt haben die Italiener ihr drittes Album "Rabbits' Hill Pt. 1" am Start.

Auch hier erwartet uns wieder ein Gastmusiker-Beitrag, denn gleich in "Prince With A 1000 Enemies", dem ersten Song nach dem Intro, gesellt sich der Brasilianer Andre Matos zu seinem Gesangskollegen Alessandro Conti. Der druckvolle Song in bester HELLOWEEN-Manier überzeugt aber auch sonst durch die einprägsame Hookline und den eingängigen Höhepunkt. Nach dem netten, romantisch-folkigen, eher als Übergang dienenden "Spring In The Warren" zeigen TRICK OR TREAT dann mit "Premonition", dass sie aber auch vielschichtiges und differenziertes Songwriting beherrschen. Sehr schön, wie sich der Track in mannigfaltigen Phasen immer wieder entwickelt und steigert bis er sich in einem wirklich mitreißenden Refrain entlädt.

Ein kleiner Fehler ist höchstens die frühe Platzierung dieses Stücks, da TRICK OR TREAT danach nicht mehr ganz daran anschließen können. Dennoch ist die Kompositionsleistung der Italiener durchweg beachtenswert. Das ein wenig aufrüttelnde "Wrong Turn", das intensive "Between Anger And Tears", das mal straighte, mal leicht progressive "Rabbit's Hill", das folkig angehauchte "The Tale Of Rowsby Woof" und das emotional-melodische "I'll Come Back For You" sind allesamt mehr als solide Songs, von denen manch andere Band des Genres auch nur träumen kann. Lediglich das arg "happy" ausgerichtete "False Paradise" fällt aus diesem souveränen Rahmen.

Dem Werk zugrunde liegt übrigens der Roman "Watership Down" bzw. "Unten am Fluss" von Richard Adams. Wenn man sich dessen Story so vor Augen führt, ist das Konzept musikalisch auch sehr gelungen umgesetzt. Und es erklärt auch, was das GARFUNKEL-Cover "Bright Eyes" auf dem Album zu suchen hat, da dieser Song Titellied des aus dem Jahre 1979 stammenden Animationsfilms zu der Geschichte war.
An der handwerklichen Leistung der Musiker gibt es nichts zu beanstanden. Alle Künstler machen einen guten Job, allen voran der ausdrucksstarke Sänger Alessandro Conti, der ja neuerdings auch bei Luca Turilli's RHAPSODY tätig ist. Er braucht jedenfalls keine Gast-Sänger, die ihn unterstützen. Diese kann man eher als zusätzliches Schmankerl ansehen.

FAZIT: Zwar ein deutlich inspiriertes (viele HELLOWEEN-Zitate), aber dennoch gutes drittes Album der Italiener. "Rabbits' Hill Pt. 1" ist auf jeden Fall abwechslungsreich und mannigfaltig und zählt sicherlich zu den besseren Power-Metal-Vorstellungen dieser Tage.

Steffen (Info) (Review 5336x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Dawn Of Times
  • Prince With A 1000 Enemies
  • Spring In The Warren
  • Premonition
  • Wrong Turn
  • False Paradise
  • Between Anger And Tears
  • Rabbits' Hill
  • The Tale Of Rowsby Woof
  • SassoSpasso
  • I'll Come Back For You
  • Bright Eyes

Besetzung:

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