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Holy Cross: Place Your Bets (Review)
Artist: | Holy Cross |
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Album: | Place Your Bets |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power Metal/Thrash |
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Label: | Pure Steel Records | |
Spieldauer: | 43:30 | |
Erschienen: | 25.10.2013 | |
Website: | [Link] |
Das Coverartwork von „Place Your Bets“, dem zweiten Album aus dem Hause HOLY CROSS, erinnert in seiner Art frappierend an die frühen 90er-Jahre, und da insbesondere an WARDANCEs Debüt „Heaven Is For Sale“. Wahrscheinlich Zufall – musikalisch liegen HOLY CROSS jedenfalls gar nicht so weit weg von WARDANCE: Power Metal und Thrash ist bei den Franzosen ebenso angesagt wie bei vorgenannter Truppe, bei der nach einem Album auch schon wieder Schluss war.
Deutlich stimmiger als eine Coverähnlichkeit zu den deutschen WARDANCE wäre jedenfalls eine Abbildung im ICED-EARTH-Stil, denn das galoppierende Riffing, die Vocallines von Sänger Mickaël Champon – all das lässt Erinnerungen an die frühen Tage von Jon Schaffer und Co. wachwerden, als diese ebenfalls noch an der Grenze zwischen Heavy Metal und Thrash agierten. Das Problem von HOLY CROSS: Wenn sie es krachen lassen, erreichen sie niemals die thrash-typische Intensität der großen Vorbilder, gehen sie ein wenig gemäßigter im Power-Metal-Segment zu Werke, vermisst man die großen Melodien. Ganz zu schweigen davon, dass ihnen angesichts der Nähe zu ICED EARTH ein gutes Stückchen der eigenen Identität fehlt. Mit „Higher & Higher“, dem letzten Track auf „Place Your Bets“, gibt es noch eine 180-Grad-Wendung: Der simple und mitreißende Hardrocker ist der beste Song des Albums, zeigt zudem Sänger Champon von einer gänzlich authentischeren und unverkrampfteren Seite. Vielleicht sollte die Band mal darüber nachdenken, ein ganzes Album im Stile von „Higher & Higher“ aufzunehmen. Oder zumindest sich für einen Stil zu entscheiden.
FAZIT: Solides Album, das mit Ausnahme des Abschlusstracks keine Ausreißer nach oben zu vermelden hat. Wer alten ICED-EARTH-Zeiten hinterher trauert, der sollte mal ein Ohr riskieren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Bad Day (In The Best Of Worlds)
- Place Your Bets
- Last Chance
- Break Your Chains
- Realm Of Madness
- From Past To Dust
- Inner Jail
- Unleash The Cross
- Higher & Higher
- Bass - Benoit Vicarini
- Gesang - Mickaël Champon
- Gitarre - Adrien Liborio, Loïc Chalindar
- Schlagzeug - Ludovic Dupont
- Place Your Bets (2013) - 7/15 Punkten
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