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Gonoreas: The Mask Of Shame (Review)
Artist: | Gonoreas |
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Album: | The Mask Of Shame |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy/Power/Thrash Metal |
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Label: | Sonic Revolution | |
Spieldauer: | 43:25 | |
Erschienen: | 15.11.2013 | |
Website: | [Link] |
Schweizer bleiben gerne ihrer Tradition treu. Das trifft auch im Musikalischen zu, und so bauen GONOREAS auf ihrem vierten Longplayer "The Mask Of Shame" weiter auf ihre Heavy/Power Metal-Mixtur mit thrashigen Elementen.
Es geht gewohnt solide zur Sache. GONOREAS setzen auf kräftige Rhythmusstrukturen und energiereiche Gitarrenläufe. Die Songkonstrukte sind abwechslungsreich und teilweise recht komplex arrangiert. Die Hörer sollen bei Laune gehalten, gleichzeitig aber auch gefordert werden. Von dem Standpunkt erfüllt "The Mask Of Shame" die Ansprüche. Was mir gerade im Vergleich mit dem Vorgänger "Apocalypse" so ein wenig abgeht, sind Stücke, die sich für länger in den Gehörgängen einnisten. Eine gewisse Eingängigkeit wurde gegen intensive Vielschichtigkeit ausgetauscht. In dem Zusammenhang wurde die thrashige Note nochmal erhöht und technische Präzision tritt insgesamt mehr in den Vordergrund.
Dies ist des einen Freud, des anderen Leid. GONOREAS sind sicherlich nicht schlechter geworden. Sie rücken einfach andere Anspekte in den Mittelpunkt ihres Sounds. Mir fällt da MYSTIC PROPHECY nicht nur grundsätzlich als musikalischer Vergleich ein, sondern auch was die soundliche Entwicklung angeht – vom anfänglichen traditionellen Heavy Metal mehr hin in die thrashigen Bereiche. Ausnahmen wie das emotionale "Still In My Heart" oder das doch mal etwas eingängigere "Soulstealer" bestätigen hier nur die Regel. Technisch ist die Umsetzung astrein. Alle Musiker machen einen prima Job, allen voran der neue Sänger Leandro Pacheto, der mit einer ausdrucksstarken und sehr wandelbaren Stimme auftrumpfen kann.
FAZIT: Ich muss sagen, dass mich "The Mask Of Shame" nicht so anspricht, wie es zum Beispiel "Apocalypse" getan hat. Deswegen kommt das Album bei mir nicht über das vordere Mittelfeld hinaus. Freunde komplexerer Strukturen werden das möglicherweise ganz anders sehen und sollten deswegen auch reinhören.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Depths Of The Barent Sea
- Kursk
- Veins
- The Mask Of Shame
- Breathe Again
- Devil At The Crossroads
- Still In My Heart
- Serpents
- Soulstealer
- The Red Horizon
- Bass - Pat Rafaniello
- Gesang - Leandro Pacheco
- Gitarre - Damir Eskic, Larissa Ernst
- Schlagzeug - Stefan Hösli
- Apocalypse (2011) - 10/15 Punkten
- The Mask Of Shame (2013) - 9/15 Punkten
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