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Pro-Pain: Straight To The Dome (Review)
Artist: | Pro-Pain |
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Album: | Straight To The Dome |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardcore |
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Label: | Sunny Bastards | |
Spieldauer: | 35:37 | |
Erschienen: | 07.09.2012 | |
Website: | [Link] |
Es deutete sich schon auf der Compilation „20 Years Of Hardcore“ an, dass aktuell mit PRO-PAIN noch zu rechnen ist. Dass „Straight To The Dome“ ein solcher Paukenschlag werden würde, überrascht dann aber doch.
Mastermind Gary Meskil verschwendet keine Sekunde und springt dir im Titeltrack mit den Stiefeln voran ins Gesicht. Man, da ist jemand aber schwer angepisst. Und wenn alte Männer böse sind, ist das viel heftiger als Jungspunde, die eine dicke Lippe riskieren und nach ein paar Minuten das Feld räumen. Und PRO-PAIN schaffen es überraschenderweise das Aggressionsniveau lange aufrecht zu halten, ein wirklicher Ausfall ist hier nicht zu verzeichnen, dafür aber eine Menge potentielle Karatekämpfer-Pit-Hits, der schnelle Thrasher „Payback“ oder „Pure Hatred“, das mit seinen stehenden Gitarrentönen ein ganz klein wenig Heavy-Metal-Feeling einfließen lässt, oder „A Good Day To Die“ mit ordentlich Thrash-Metal-Kante. Die Songs gewinnen nicht nur durch ihre Direktheit, sondern auch durch die exzellente Gitarrenarbeit, die immer wieder kurze prägnante Soli einbindet, die aufhorchen lassen und für Erinnerungsmomente sorgen. Zwei Songs fallen aber durch ihre Melodiösität aus dem Rahmen. „A Good Day To Die“ besticht mit einem griffigen Refrain-Chor und der Rausschmeißer „Zugabe!“ ist ein feiner Punk-Rock-Kracher mit jeder Menge Mitgröhlpotential.
FAZIT: Natürlich werden hier weder die Musik noch PRO-PAIN neu erfunden, aber „Straight To The Dome“ ist ein heftiger Batzen feisten US-Bollo-Hardcores geworden, simpel, effektiv und wütend. So einen Brecher hätte ich persönlich den alten Herren nicht zugetraut und würde „Straight To The Dome“ in einem Atemzug mit ATTITUDE ADJUSTMENTs letztjährigem Volltreffer „No Way Back“ nennen wollen. Respekt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Straight To The Dome
- Payback
- Nothing Left
- Bitter Pill
- Pure Hatred
- Sucks To Be You
- Bloodlust For War
- A Good Day To Die
- Fallen Son
- Judge
- Zugabe!
- Bass - Gary Meskil
- Gesang - Gary Meskil
- Gitarre - Adam Phillips, Marshall Stephens
- Schlagzeug - Jonas Sanders
- Age Of Tyranny / The Tenth Crusade (2007) - 7/15 Punkten
- No End In Sight (2008) - 9/15 Punkten
- Absolute Power (2010) - 9/15 Punkten
- 20 Years Of Hardcore (2011)
- Straight To The Dome (2012) - 12/15 Punkten
- The Final Revolution (2013) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 06.09.2012 |
Jetzt bin ich aber mal gespannt. So richtig überzeugen konnten mich die Amis nach den ersten 3 Scheiben, sprich in den letzten 15 Jahren, nicht mehr. |
Mark
gepostet am: 06.09.2012 |
Hm, höre Pro-Pain von Anfang an und bin bisher vom Album Absolute Power sehr überzeugt. Wenn das neue Album wirklich 3 Punkte mehr verdient haben sollte, bin ich ebenfalls sehr gespannt. Die Konzertvideos der aktuellen Tour auf Y*Tube haben eher enttäuscht. |
Dirk
gepostet am: 07.09.2012 User-Wertung: 13 Punkte |
Ich habs gestern schon bekommen dank einem großen Online-Händler und kann dieses Review nur bestätigen.
Unglaublich kraftvolle Scheibe ohne einen einzigen Ausfall mit klarem Focus auf good old NYHC und Thrash. Großartig! |
Mirko
gepostet am: 10.09.2012 User-Wertung: 12 Punkte |
So gut haben mir Pro-Pain seit "Contents Under Pressure" nicht mehr gefallen. Ganz klar Daumen hoch! |