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Nunslaughter: Demoslaughter (Review)
Artist: | Nunslaughter |
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Album: | Demoslaughter |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Death Metal/Grindcore |
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Label: | Hells Headbangers | |
Spieldauer: | 64:27/49:31 | |
Erschienen: | 25.05.2011 | |
Website: | [Link] |
Zwei randvolle CDs mit allen NUNSLAUGHTER-Demos bescheren uns Hells Headbangers. Mit NUNSLAUGHTER kann man nur das Motto „Stay Underground“ in Verbindung bringen, bedenkt man, dass die Band seit 1987 die Botanik verwüstet und für sich in Anspruch nimmt, mehr als 120 verschiedene Releases unter das Volk gebracht zu haben.
Das Demostadium ist nun zumeist am Beginn der Existenz angesiedelt und jenes, in dem sich eine Band erst findet. 1987 – der eine oder andere Leser wird noch vor dem eigenen Stadium der Planung gewesen sein – waren CDs die topaktuelle Eefindung der Musikindustrie, um Geld zu machen, CD-Brenner in Computern – wenn überhaupt vorhanden – den Feaks vorbehalten, ergo wurden Demos auf die gute alte Kassette kopiert, oft von einer Kassette mit mehreren Tapedecks weiter kopiert, was den Sound nicht gerade verbesserte. Und so ist es kein Wunder, dass das hier versammelte Kulturgut recht rohen Ursprungs ist, entstand es doch zwischen 1987 und 1998, und wurde teilweise im eigenen Wohnzimmer live eingespielt, um den bekannt upgefuckten Sound nicht zu verwässern.
Musikalisch bieten die vier Amerikaner lupenreinen ursprünglichen Death Metal, simpel strukturiert, geradeaus und ohne Firlefanz wie Gitarren-Soli. Der Geschwindigkeitsbereich wird häufig variiert, vom Blast-Beat-Geholze bis zu Doom-Schleifern wird alles geboten, die Qualität der Darbietung ist nicht so katastrophal wie man vermuten könnte, schwankt aber von Besetzung zu Besetzung etwas. Demo Nummer Zwei „The Rotting Christ“ etwa bietet nur 3 neue Songs und 3 Neueinspielungen des ersten Demos, der Sound ist aber deutlich jenseits der Schmerzgrenze, außer Kratzen und Zischen ist kaum etwas zu differenzieren, file under: Zeitdokument. „Impale The Soul Of Christ...“ bietet dann wesentlich besseren Sound und einen diskreten Speed-Metal-Einfluss, im Großen und Ganzen sind NUNSLAUGHTER aber durchgehend eine Death-Metal-Band.
CD 2 enthält rare Aufnahmen frisch aus dem Proberaum, häufig ohne Gesang, garniert mit ein paar Live-Takes und dem Demo von DEATH SENTENCE, der Vorgängerband NUNSLAUGHTERs, die sich aber noch etwas mehr Richtung Thrash orientierten. Nachdem dieses Mammut-Werk bereits 2006 als Boxed Set und 2009 als Doppel-CD erhältlich war, ist es jetzt wieder als Doppel-CD für den Preis einer einzelnen erhältlich, für Vinyl-Freaks ist aber ein 4-fach-LP in Planung,
FAZIT: 24 Jahre NUNSLAUGHTER, krachige Demos aus der Vor- und Frühphase des amerikanischen Death-Metal-Untergrunds mit engem Kontakt zu Grindcore, am ehesten geeignet für die Ewig-Gestrigen und Sammler von alten Demo-Tapes. Moderne Standards werden zu keiner Sekunde eingehalten, diese würden den vorliegenden Aufnahmen aber auch den Charme nehmen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- CD 1:
- I Am Death (Ritual Of Darkness Demo '87)
- Hells Unholy Fire (Ritual Of Darkness Demo '87)
- Killed By The Cross (Ritual Of Darkness Demo '87)
- Nunslaughter (Ritual Of Darkness Demo '87)
- Burn In Hell (The Rotting Christ Demo '89)
- Hells Unholy Fire (The Rotting Christ Demo '89)
- Death By The Dead (The Rotting Christ Demo '89)
- Killed By The Cross (The Rotting Christ Demo '89)
- Cataclysm (The Rotting Christ Demo '89)
- I Am Death (The Rotting Christ Demo '89)
- Impale The Soul Of Christ... (Impale The Soul Of Christ... Demo '91)
- Blasphemy Of The Flesh (Impale The Soul Of Christ... Demo '91)
- Burning Away (Impale The Soul Of Christ... Demo '91)
- Perversion Of Gore (Impale The Soul Of Christ... Demo '91)
- Seas Of Blood (Impale The Soul Of Christ... Demo '91)
- Altar Of The Dead (Impale The Soul Of Christ... Demo '91)
- Inverted Churches (Impale The Soul Of Christ... Demo '91)
- Alive But Dead (Impale The Soul Of Christ... Demo '91)
- Burn In Hell (Impale The Soul Of Christ... Demo '91)
- Ritual Of Darkness (The Guts Of Christ Demo '93)
- The Guts Of Christ (The Guts Of Christ Demo '93)
- Sacrificial Zombie (The Guts Of Christ Demo '93)
- You Bleed (The Guts Of Christ Demo '93)
- Church Of Disgust (The Guts Of Christ Demo '93)
- Power Of Darkness (Face Of Evil Demo '95)
- Pyre (Face Of Evil Demo '95)
- Lucifer (Face Of Evil Demo '95)
- To Defile (Face Of Evil Demo '95)
- Immortalize (Face Of Evil Demo '95)
- Face Of Evil (Face Of Evil Demo '95)
- Slaughter The Heavens (Face Of Evil Demo '95)
- Church Bizarre (Evil Speaks Demo '98)
- Poisoned Priest (Evil Speaks Demo '98)
- Armies Of The Dead (Evil Speaks Demo '98)
- CD 2:
- Nunslaughter
- Hells Unholy Fire
- I Am Death
- Killed By The Cross
- Cataclysm
- I Am Death
- Burn In Hell
- Impale The Soul...
- Perversion Of Gore
- Seas Of Blood
- Lucifer
- Alive But Dead
- Lucifer
- Burning Away
- Ritual Of Darkness
- Sacrificial Zombie
- Church Of Disgust
- Church Bizarre
- Violence Of Death
- Sentenced To Death
- Fall Of The Church
- Death Is The Only Way
- Bass - Don Of The Dead
- Gesang - Gregoroth, Don Of The Dead
- Gitarre - Jer the Butcher, Rick Rancid, Zack Massacre
- Schlagzeug - Behemoth Bill, John Sicko, Von the Impaler, Mark Perversion, Jim Sadist
- Demoslaughter (2011)
- Cerebus (2012) - 10/15 Punkten
- Angelic Dread (2014) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 26.05.2011 |
Haha, mit denen haben wir mit meiner damaligen Band mal ein paar Gigs zusammen gespielt... Lustige Jungs... |