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Various Artists: Kick Ass (Review)

Artist:

Various Artists

Various Artists: Kick Ass
Album:

Kick Ass

Medium: CD
Stil:

Soundtrack

Label: Universal Music
Spieldauer: 51:28
Erschienen: 23.04.2010
Website: [Link]

Der Gatte von Claudia Schiffer hat einen Film gedreht. Nein, damit werden wir ihm nicht gerecht. Also noch einmal: Matthew Vaughan hat einen Film gedreht. Und wenn man den ersten Sneak-Preview Expertisen glauben darf, macht er seinem Titel alle Ehre. „Kick Ass“ – der Film, der allen, inklusive sich selbst, in den Arsch tritt. Eine Comic-Verfilmung, die ihrer Vorlage gerecht wird und eine unverschämt einnehmende Mischung aus (Teenie-)Komödie und derber Action mit recht hohem Brutalitätsfaktor darstellt. Kick Ass – der Möchtegern-Superheld, der mehr Schläge einstecken muss, als er austeilt. Glücklicherweise hat er ein kleines maskiertes Mädchen an seiner Seite, dass den Prügelpart gekonnt übernimmt.

Der Soundtrack steht dem in nichts nach. Stellt Quentin Tarantinos Konglomerate glatt in den Schatten. Auf „Kick Ass“ finden sich ein: THE PRODIGY gleich zweimal, zurückhaltend, melodisch zupackend und tanzbodentauglich; MIKA gibt im Titelsong die bessere LADY GAGA, PRIMAL SCREAM rocken mit psychedelischer Leichtigkeit „Can’t Go Back“; dem THE PRETTY RECKLESS mit dem knalligen „Make Me Wanna Die“ noch einen drauf setzen. ELLIE GOULDING sorgt für die fließenden, erotischen Momente. Ein weiteres Highlight ist das kleine, rhythmische Tanzmonster „Bongo Song“ von ZONGAMIN. Und erst die Klassiker: nahezu atemberaubend wie gut ENNIO MORRICONE, die SPARKS mit ihrem Überhit „This Town Ain’t Big Enough For The Both Of Us“, die NEW YORK DOLLS und zum Abschluss ELVIS PRESLEYs „An American Trilogy“ zusammen passen.

Ganz leicht schwächeln lediglich die punkigen DICKIES, das gemütliche „There’s a Pot Brewin’“ der LITTLE ONES und das „Bad Reputation“-Cover der HIT GIRLS. Allesamt weit davon entfernt, wirkliche Ausfälle zu sein.
Kick Ass“ ist ein Soundtrack, dem es gelingt, die unterschiedlichen Zeiten und Stile zu einem höchst unterhaltsamen, stimmungsvollen und homogenen Ganzen zu verquirlen. Man merkt dem Album in jeder Sekunde an, dass hier Verantwortliche mit Spaß und Kenntnis bei der Sache waren.

FAZIT: Kick Ass!

Jochen König (Info) (Review 5037x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Stand Up – The Prodigy
  • Kick Ass (We Are Young) – Mika Vs. Redone
  • Can’t Go Back – Primal Scream
  • There’s A Pot A Brewin’ – The Little Ones
  • Omen – The Prodigy
  • Make Me Wanna Die – The Pretty Reckless
  • Banana Splits – The Dickies
  • Starry Eyed – Ellie Goulding
  • This Town Ain’t Big Enough For The Both Of Us – Sparks
  • We’re All In Love – The New York Dolls
  • Bongo Song – Zongamin
  • Per Qualche Dollaro In Piu – Ennio Morricone
  • Bad Reputation – The Hit Girls
  • An American Trilogy – Elvis Presley

Besetzung:

  • Sonstige - Eine Menge Musiker

Interviews:

  • keine Interviews
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