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Revolving Door: Break The Line (Review)
Artist: | Revolving Door |
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Album: | Break The Line |
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Medium: | CD | |
Stil: | Modern Metal |
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Label: | Alive | |
Spieldauer: | 37:38 | |
Erschienen: | 13.08.2010 | |
Website: | [Link] |
Mit Infos gehen REVOLVING DOOR nicht gerade hausieren. Die Web- und Myspace-Seiten geben keine großen Auskünfte über die Truppe, außer, dass das Ganze wohl als Schülerband begann. Auffällig ist der ungewöhnlich hohe Frauenanteil von 3/5, wie ich zumindest den Bildern des Myspace-Auftritts entnehme. Ohne den Einsatz des Promoters, den ich um weitere Infos bat, hätte ich noch nicht einmal die Musikernamen herausbekommen. Mein diesbezüglicher Dank geht an Mark von Netinfect!
Nun denn, wenden wir uns dem Debutwerk "Break The Line" zu. Nach dem Einlegen erfolgt ein erstes Stirnrunzeln, als die Spielzeitanzeige magere 37 Minuten ausgibt. Ich erinnere mich, dass viel früher Alben öfters solche Spielzeiten hatten, weil auf Vinyls nicht viel mehr draufpasste. Eine CD fasst freilich mehr als das Doppelte. Doch vielleicht kann der Inhalt des Rundlings besser punkten.
Stilistisch dürfte man die Musik mit der Bezeichnung Modern Rock ganz gut auf den Punkt bringen. Ein bisschen Alternative spielt auch noch mit rein und ein paar dezente Punk-Anleihen kann man auch nicht verleugnen. Soundlich treffen hier ungefähr DIE HAPPY auf MY INNER BURNING auf SUPERBUTT. Die Mucke ist sehr energievoll und treibend. Das geht manchmal ein wenig zu Lasten der Hooklines, deren roter Faden mir beispielsweise beim Titeltrack "Break The Line" fehlt. Ein paar Songs gehen aber gut ins Ohr. "Perish", "Funky Baby Cry", das emotionalere "Pretend To Be Somebody" und "I Don't Even Know You" gefallen mir gut. Die Ballade "Sleepless" dürfte zwar Romantiker ansprechen, wirkt aber auf dem sonst so energischen Album ein bisschen wie ein Fremdkörper. Den Rest sehe ich eher im Genre-Durchschnitt und bisweilen klingt auch schon mal was ähnlich.
Technisch sieht das ganze wesentlich besser aus. Die Leutchen beherrschen ihre Instrumente und verstehen es auch, ordentlich Energie zu verströmen. Ich bin auch überzeugt, live rockt die Mucke noch ein bisschen mehr und kann ein Publikum gut in Stimmung bringen. Auf CD kommen dagegen vor allen Dingen ein paar songwriterische Schwächen zum Vorschein. Richtig klasse ist der weibliche Gesang, sehr kraftvoll, ausdrucksstark und durch den Einsatz von zwei unterschiedlichen Stimmen auch äußerst variabel.
FAZIT: Energievolle, moderne Rockmusik einer aufstrebenden Band. Es gilt noch einige kompositorische Schwächen zu beiseitigen, um auch über eine volle Albumdistanz punkten zu können, die das nächste mal dann gerne mehr als 37 Minuten betragen darf. Zudem empfehle ich der Band, ein paar Infos über sich rauszurücken. Man will doch schließlich bekannt werden, oder nicht?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Goodbye
- Perish
- Break The Line
- Funky Baby Cry
- Belongs To You
- Hey You
- Pretend To Be Somebody
- Sleepless
- Move On
- I Don’t Even Know You
- Die For You
- Break The Line (2010) - 8/15 Punkten
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