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Moshquito: Behind The Mask (Review)
Artist: | Moshquito |
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Album: | Behind The Mask |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death / Thrash Metal |
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Label: | Reartone/Twilight | |
Spieldauer: | 50:02 | |
Erschienen: | 2008 | |
Website: | [Link] |
Der Name der altgediegenen Thrasher geht noch auf DDR-Zeiten zurück und impliziert Fun a la Tankard, womit der unbedarfte Hörer bei Erstkontakt überrascht feststellt, nicht falscher liegen zu können - eine faustfette Überraschung wartet…
Vorweg: einzig der gleichförmige Gesang ist ein kleiner Letdown auf “Behind The Mask”. Zum Stil der Band ist indes zu sagen, daß MOSHQUITO nichts dem Metal Fremdes verbraten - doch wie originell sie das machen, ist in Deutschland einzigartig. Hinsichtlich der sehr melodiösen und abwechslungsreichen Gitarrenarbeit muss man vor allen Dingen frühe Metallica und spätere Death (diese Harmonien!) nennen. Nicht nur in ihre Leads und Soli legen die beiden Klampfer viel Gefühl; die Kompositionen insgesamt zeugen von Emotionalität (abgesehen, wie gesagt, von den etwas beschränkten Vocals) wie intelligentem Songwriting. Lange war es nicht mehr so verhältnismäßig spannend, eigentlich völlig basischen, gleichwohl virtuosen Tod-Dresch-Songs zu lauschen. Klischees sind bei MOSHQUITO weder textlich, optisch (siehe Cover) noch klanglich zu erwarten.
Die ungern gebrauchte Phrase von sich erübrigenden Anspieltipps greift im Falle von “Behind The Mask”: das Niveau fällt nicht ab, und alle Lieder sind als solche zu bezeichnen, weil hörbar klare Absichten statt bloße Tracks dahinterstehen. MOSHQUITO haben eine der besten deutschen Härteplatten 2008 bereits jetzt am Start!
FAZIT: Pflicht, Pflicht, Pflicht für jeden Metalfan mit Hang zum Thrash, der ja momentan mit wenig spannenden Hype- und Revivalbands wieder im Aufwind ist. MOSHQUITO verdienen eine Spitzenposition im Gerangel um Aufmerksamkeit.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Schizophrenia
- Perverted Appetite
- Behind The Mask
- State Of The Rat
- The Atheist
- Visions Of A Better World
- Necrophile
- Desperate Thoughts
- Amputated
- If You Bleed
- Bass - Andre Nebel
- Gesang - Michael Morgenstern
- Gitarre - Ingo Lohf, Maik Richter
- Schlagzeug - John Uhle
- Behind The Mask (2008) - 11/15 Punkten