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Sudden Death: Unpure Burial (Review)
Artist: | Sudden Death |
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Album: | Unpure Burial |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Locomotive Records | |
Spieldauer: | 41:21 | |
Erschienen: | 2006 | |
Website: | [Link] |
"Unpure Burial" heißt das erste von zwei Alben die SUDDEN DEATH bei Locomotive Records veröffentlichen werden, und wie Name und Titel bereits dezent andeuten handelt es sich hier um Death-Metal. Damit darüber aber keinesfalls Missverständnisse aufkommen, musste natürlich auch noch ein Schädel mit aufs Cover, nur für alle Fälle.
Ebenso klischeebeladen geht´s dann auf der CD weiter: Innerhalb der ersten 30 Sekunden absolut jeden Songs auf der Platte kann man fest mit einem Eröffnungsschrei (oder wahlweise -grunzer) rechnen, der natürlich etwas in Richtung "Die!" (Track 1, "Cold") sein muss - schließlich muss man seinem Namen ja gerecht werden. Diese Morddrohungen kommen allerdings spätestens beim 4. Track nicht mehr sonderlich "sudden", die Überraschung hält sich eher in Grenzen. Die Vocals sind ebenso Death-Metal typisch wie die Musik, das Spektrum reicht von Grunzen über Schreien zu Kreischen. In einigen Passagen versucht sich der Vocalist auch an cleanem Gesang, was im Kontext der Platte nicht nur fehl am Platze wirkt, sondern auch eher mittelmäßig klingt.
Die Songs selbst bewegen sich meist im Mid-Tempo Bereich mit gelegentlicher Double-Bass, durchsetzt mit oftmals mehreren kurzen Soli pro Song, die sich recht gut in den Songkontext einfügen und wie die restliche Saitenarbeit auch ordentlich gemacht sind.
Insgesamt krankt die Platte einfach an der mangelnden Abwechslung: Technisch durchaus sauber ausgeführt, druckvoll wenn auch etwas basslastig produziert, aber ohne große Überraschungsmomente oder Hooks. So bleibt leider auch bei mehreren Durchläufen der Platte nicht viel hängen, wenn man vom Finger am FWD-Knopf absieht.
FAZIT: Wenn man von den cleanen Gesangspassagen absieht, bleibt ordentlich gemachter Death-Metal wie man ihn schon hundertfach gehört hat - für Genresammler ok, für alle anderen fehlt einfach die Prise Originalität, die SUDDEN DEATH von der Masse absetzen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Cold
- You Don´t Give A Fuck
- L.I.E.F.E.
- Living And Dying
- Damn
- My Left Shoulder
- Unpure Burial
- Black Hearted Soul
- B.T.K.
- Dethroned Disciple
- Bass - Bill Smith
- Gesang - Jon Kaufman
- Gitarre - Joe Hassett, Beau Brackett
- Schlagzeug - Corey McLain
- Unpure Burial (2006) - 5/15 Punkten
- All Or Nothing – Ultimate Edition (2020) - 10/15 Punkten
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