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Tiger Moth Tales: Cocoon - 10th Anniversary Edition (Review)

Artist:

Tiger Moth Tales

Tiger Moth Tales: Cocoon - 10th Anniversary Edition
Album:

Cocoon - 10th Anniversary Edition

Medium: CD
Stil:

Progressive Rock

Label: White Knight Records/Just For Kicks
Spieldauer: 75:00
Erschienen: 20.09.2024
Website: [Link]

„Im November sind es zehn Jahre, seit das Debüt-Album 'Cocoon' von TIGER MOTH TALES erschienen ist. Es war eine unglaubliche Zeit für mich, mit so vielen großartigen Erlebnissen und Chancen. Als ich 2013 anfing, an 'Cocoon' zu arbeiten, hätte ich nie gedacht, dass es sich so entwickeln würde, und es erscheint nur richtig, dass ich noch ein neues Lied dazu schreibe, um meine Dankbarkeit und Gefühle auszudrücken.“ (Peter Jones zu „Cocoon - 10th Anniversary Edition“)

Unser Begeisterung kannte vor zehn Jahren, als erstmals „Cocoon“ erschien, keine Grenzen und wir beschieden TIGER MOTH TALES, das Projekt hinter dem sich der begnadete, blinde Prog-Tausendsassa PETER JONES verbirgt, neben der vollen Punktzahl auch ein sehr hoffnungsvolles FAZIT, das folgendermaßen lautete: „Wenn diese Welt gerecht ist und der Prog noch lebendig, dann ist TIGER MOTH TALES schon im Monat Januar die Entdeckung des Prog-Jahres 2015! Daran wird auch - so viel kann ich hier schon verraten - das neuste Album von STEVEN WILSON nichts ändern! Ein kleines, von einem einzelnen Musiker verwirklichtes Wunderwerk, das so klingt, als hätte es eine Prog-Rock-Super-Group eingespielt!“


Und auch zehn Jahre später entfaltet sich mit der um einen Song erweiterten und statt im Jewelcase im Digipak mit neu gestaltetem Booklet daherkommenden Neuauflage „Cocoon - 10th Anniversary Edition“ genau die gleiche Wirkung wie vor zehn Jahren, die im Grunde für alle Freunde des Progressive Rocks in einen noch immer laut und deutlich geäußerten Fragesatz gepackt werden kann: „Was ist das nur für ein unglaublich faszinierendes Prog-Album?“


Nur gut, dass Jones nicht großartig für die Geburtstagsedition zum 10. an dem Album herumgefriemelt oder versucht hat, etwas besser zu machen, was im Grunde nicht besser gemacht werden kann, sondern einfach den verbleibenden Freiraum, die ein Silberling bietet, genutzt hat (es nunmehr also auf 75 Minuten bringt) um am Ende noch einen Song hinzuzufügen, der sich nahtlos in das Album-Konzept einpasst und nach „A Visit To Chigwick“ mit „Return To Chigwick“ endgültig abschließt. Einen autobiografischen Song, in dem Pete Jones die 'Mothingtons' feiert und ihnen für zehn Jahre TIGER MOTH TALES dankt: „And I thank you now for all that you have done / For what you gave me then, and all the years to come / All those years ago and all the years to come“.


So bleibt uns – ebenfalls 10 Jahre später – am Ende im Grunde nichts weiter übrig, Pete Jones und seinen TIGER MOTH TALES erneut für „Cocoon - 10th Anniversary Edition“ zu danken und jeden, der dieses Album noch nicht kennt oder besitzt, aber beispielsweise alle Platten von GENESIS in seinem Plattenschrank zu stehen hat, darauf hinzuweisen, dass dieses Prog-Meisterwerk in jede gute Sammlung gehört und auch nach zehn Jahren noch genauso zu begeistern versteht wie bei seiner Ersterscheinung. Was für GENESIS 1972 aus heutiger Sicht noch immer ihr „Foxtrot“ (ein zeitloses Meisterwerk, das von vielen Kritikern als eins der besten Prog-Alben aller Zeiten gehandelt wird) war, ist für TIGER MOTH TALES ihr „Cocoon“, womit „Cocoon - 10th Anniversary Edition“ erneut den Beweis erbringt.


FAZIT: Die Wertung von „Cocoon“ bleibt auch nach 10 Jahren konstant, selbst wenn „Cocoon - 10th Anniversary Edition“ von TIGER MOTH TALES nur mit „Return To Chigwick“ um einen sehr gelungenen Bonustitel erweitert wurde, aber ansonsten keine weltbewegenden Neuerungen aufzuweisen hat, außer dass es statt in einem Jewelcase in einem Digipak mit einem leicht veränderten Booklet gestaltet wurde. Trotzdem (oder gerade darum) wird einem nunmehr endgültig bewusst, dass dieses Album von der Ober-Motte PETER JONES definitiv zeitlos ist und noch immer die volle Punktzahl verdient hat.


Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 1183x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 15 von 15 Punkten [?]
15 Punkte
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Tracklist:
  • Overture
  • Spring
  • The Isle Of Witches
  • Summer Tigers In The Butter
  • The First Lament
  • Autumn
  • The Merry Vicar
  • A Visit To Chigwick
  • Winter
  • Don't Let Go, Feels Alright
  • Return To Chigwick

Besetzung:

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