Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Melby: Looks Like A Map (Review)

Artist:

Melby

Melby: Looks Like A Map
Album:

Looks Like A Map

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Indie-Pop & -Rock

Label: Rama Lama Records
Spieldauer: 37:36
Erschienen: 21.10.2022
Website: [Link]

Kriesendle Zeiten fördern die Kreativität. Das ist ein vielfach bewiesener Fakt. Und doch ist es immer wieder überraschend, welch positive Blüten die Negativität der äußeren Umstände hervorbringen können.

Auch MELBYs „Looks Like A Map“ scheint in gewisser Weise von den lebensfeindlichen Umständen der letzten Jahre beeinflusst zu sein.
Allerdings hat die Band eher ein friedvolles Album voller Positivität und Wärme in den Händen.

Nach dem leichtfüßigen „Hammers“ klingt „Fortuno“ deutlich intimer, ehe „Old Life“ den Charakter einer warmen Couch hat: Kuschelig, mit dem beständigen Gefühl am richtigen Fleck zu sein, tröpfelt die Musik nach und nach ins Herz.
Und auch das abstrakte Coverartwork macht in Anbetracht von Stücken wie dem leichten Melancholiker „Tuesday“ Sinn.
Denn erstens kann sich der Hörer sehr schnell in der Farbenschrägheit verlieren, während er sich fragt, was genau diese bunte Palette mit der Musik verbindet und zweitens fängt das Bild doch einen ähnlich fantasievollen und intuitiven Charakter ein, wie er auch in der Musik zu finden ist.

Vielleicht ist da ein Titel wie „Magic“ gar nicht so hochgegriffen, denn wenn Emotionen unkontrolliert aufploppen, wirkt es ja auch manchmal wie Magie.
Mit verträumtem Charme rieseln Tracks wie „Music Should Feel“ wiederum vom Kopf ins Herz. Hier gibt’s mit Saxofon und Glockenspiel auch ein paar kleine Zusätze, die dem Song ein lockeres Flair verleihen.

FAZIT: „Looks Like A Map“ wirkt ein bisschen wie eine Umarmung. MELBY klingen so dermaßen nach Wohlfühl-Indie, dass es fast schon unspektakulär ist. Der Clou der Band ist aber, dass diese Wohlfühl-Zone eben authentisch in Szene gesetzt wird. Da gehört auch der ein- oder andere introvertierte Moment dazu, denn Liebe zu sich selbst ist der erste Schritt, um andere zu lieben. Das könnte sowas wie das Motto dieses Albums sein.

Dominik Maier (Info) (Review 2260x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Hammers
  • Fortuno
  • Old Life
  • Waiting Game
  • Concorde
  • Tuesday
  • Magic
  • Music Should Feel
  • Common Sense
  • Careful
  • Other Nations

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!