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Ripped To Shreds: Demon Scriptures (Review)

Artist:

Ripped To Shreds

Ripped To Shreds: Demon Scriptures
Album:

Demon Scriptures

Medium: CD/Download
Stil:

Death Metal

Label: Pulverised / Soulfood
Spieldauer: 18:26
Erschienen: 14.06.2019
Website: -

Im US-Krach-Untergrund wirbeten RIPPED TO SHREDS im vergangenen Jahr mit ihrem ersten Album “??” einigen Staub auf, nun legen die Kalifornier eine EP nach, die auf der Old-School-Schiene weiterfährt und auch eine ästhetische Ästhetik aufweist. Auch "?? - Demon Scriptures"verleiht der frühen skandinavischen Lesart von Death Metal einen neuen konzeptionellen Dreh, weil seine Schöpfer düstere asiatische Folklore und Spukgeschichten damit kombinieren.

Nicht dass man es vordergründig hören würde … Bandkopf Andrew Lee brüllt und grunzt schließlich so tief, dass von den Texten wenig verständlich ist, und we das Label Pulverized schon länger kennt, weiß um das vorwiegend stumpfe bis haarsträubend extreme Bandprogramm des Labels, in dem RIPPED TO SHREDS definitiv keine Ausnahme darstellen. Nichtsdestoweniger handelt es sich bei den Kaliforniern und ausgezeichnete Musiker, die ihre Kompositionen nicht nur klar strukturieren, sondern hier und dort auch zeigen, was sie auf dem Kasten haben. Lee leiert sich ein paar sehr geile, kurze Solos aus den Handgelenken, und seine subtil melodischen Riffs kommen mit einem sehr nach den stilprägenden Sunlight-Studio-Produktionen klingenden Sound besonders charmant herüber.

Davon abgesehen nimmt "?? - Demon Scriptures" auch dank Gastschlagzeuger Kevin Paradis eine Ausnahmestellung ein, denn der Kerl bringt einen Punch und Swing ein, den man auch von seinen anderen Arbeitgebern Melechesh schätzt. Lee hingegen setzt sich mit dem abschließenden Zehnminüter 'Sun Moon Holy Cult Part 1' ein Denkmal als gewiefter Songwriter. Die Nummer schraubt sich aus Doom-Death-Niederungen bis zu einem manischen Finale hoch und etabliert die sehr eigene Handschrift der Gruppe endgültig.

FAZIT: Dass Swedeath-Huld auch originell geht, beweisen RIPPED TO SHREDS mit ihrer neuen EP auf eindrucksvolle Weise. Abgesehen von weitgehend frischen Ideen nach alten Mustern besticht das Kurzformat vor allem durch seine fernöstliche Ästhetik, die nicht nur musikalisch, sondern auch visuell für die Band einnimmt.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2601x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • ?? (In Mourning)
  • ??? (Pseudoelixir)
  • ?? (Nine Familial Exterminations)
  • ??????? (Sun Moon Holy Cult Part 1)

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