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When Trees Leave Wolves: Thirteen Stars (Review)
Artist: | When Trees Leave Wolves |
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Album: | Thirteen Stars |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hard Rock / Southern Metal |
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Label: | 7Us / 7Hard | |
Spieldauer: | 45:32 | |
Erschienen: | 13.02.2015 | |
Website: | [Link] |
Himmel, was für ein beschissenes Cover … Diese Aachener wecken vordergründig keinerlei Sympathien, wenn sie mit einem solchen Bildchen und dämlichen Pseudonymen auf US-Südstaatler machen, doch ganz so schlimm wird es musikalisch dann zum Glück doch nicht, auch wenn WHEN TREES LEAVE WOLVES (bei Post-Rock-Bands nach Namen geforscht?) beileibe keine Bäume ausreißen, wenn es darum geht, zwingenden Heavy Rock zu schreiben und zu spielen.
Die Band schwimmt hörbar um Eigenständigkeit bemüht im Fahrwasser von BLACK LABEL SOCIETY oder den Nachbarn THE NEW BLACK, kommt aber nicht so recht aus dem Quark. Nach dem Intro ist das schleppend düstere "Blackened Flow" ein denkbar ungünstiger Einstieg, bevor mit "Catspaw" ein brettharter Fistraiser folgt, der direkt Knall auf Fall hätte kommen müssen - am besten mit dem ebenso ballernden "Piss On Ya Law" im Anschluss. Mit "Part of the Clan" verfolgt die Band dann einen schwelgerisch melodischen Ansatz, der vor allem Sänger Lionwolf sehr gut steht, denn er ist der Star dieses Stücks und brilliert auch im ähnlich gearteten "Down Comfort", das einen richtig starken Spannungsbogen verzeichnet. Beim Titelstück nutzt sich diese Formel dann wiederum ab, als gehe der Gruppe die Songwriting-Luft aus.
Überhaupt spielen die Instrumentalisten zu unauffällig auf und setzen die notwendigen Akzente nicht, sondern erfüllen nur ihre Pflicht, etwa wenn die Klampfer ihre Zakk-Wylde-Flageolets quietschen lassen oder die selbe alte Pentatonik genudelt wird ("C.G.L.I.C."). Nach dem durchrutschenden "End of the Road" versuchen sich WHEN TREES LEAVE WOLVES noch einmal erfolgreich an etwas Epischem in Form des Refrain-technisch einwandfreien "Shiny Contract". Solide Durchschnittscheibe einer Band, die noch hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt.
FAZIT: Rock- bis Metal-Fans mit Faible für Baumwollpflücker und Tabakkauer sollten sich dieses deutsche Exponat der Stilistik einmal zu Gemüte führen. Im internationalen Vergleich sind WHEN TREES LEAVE WOLVES aber bestenfalls zweite Liga.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Epitaph
- Blackened Flow
- Catspaw
- Part of the Clan
- C.G.L.I.C.
- Down Comfort
- Piss On Ya Law
- Thirteen Stars
- End of the Road
- Shiny Contract
- Bass - The Leprechaun
- Gesang - Lionwolf
- Gitarre - Izzy Grim, Orange Dragon
- Schlagzeug - Thor
- Sonstige - The Leprechaun (Banjo)
- Thirteen Stars (2015) - 8/15 Punkten
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