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Gov't Mule: Stoned Side Of The Mule Vol 1 & 2 (Review)

Artist:

Gov't Mule

Gov't Mule: Stoned Side Of The Mule Vol 1 & 2
Album:

Stoned Side Of The Mule Vol 1 & 2

Medium: LP
Stil:

Blues Rock / Stones-Cover

Label: Mascot / Provogue
Spieldauer: 71:11
Erschienen: 10.04.2015
Website: [Link]

Diese limitierte Live-Geschichte von GOV'T MULE erschien bereits 2014 und wird zum Record Store Day 2015 ausschließlich auf Vinyl auf etwas breiterer Ebene zugänglich gemacht. In "Stoned Side Of The Mule" findet die Geburtstags-Reihe von Archivveröffentlichungen der Band ihr Ende, wobei es sich um einen Tribut an THE ROLLING STONES handelt, den Warren Haynes und seine Männer zu Halloween 2009 in Philadelphia veranstalteten.

Die sechs Tracks von "Vol. 2" (letzte sechs) dürften selbst Besitzern des raren Originals unbekannt sein, doch allein die Auswahl der gecoverten Stücke sollte nun auch eigentliche Fans von Mick und Keith hellhörig machen. GOV'T MULE arrangieren das Ausgangsmaterial niveauvoll und oftmals verschmitzt um, sodass im Publikum kein Auge trocken bleibt und auch daheim unterm Kopfhörer neue Facetten in dem entdeckt werden, was eigentlich altbekannt ist.

Die Gruppe lässt wie so oft auch ihren Drummer hinters Mikro treten ("Monkey Man"), "verjazzt" manchen Song dank Saxofon und lässt selbst Ausgelutschtes ("Paint It Black", "Angie") frisch klingen, wiewohl die wenig offensichtlichen Stücke, etwa "Shattered" oder das lang hingezogene Doppel aus "Can't You Hear Me Knocking" sowie "Slave", den britischen Urhebern quasi das Wasser abgraben, was Weitsicht und Spielwitz angeht. Schön auch, wie sich MULE das emotionale "Play With Fire" zu eigen machen, denn das unterscheidet eben die schnöde Cover-Truppe von den Großen.

FAZIT: Was soll nach all den originellen Programmabenden zum nächsten Jubiläum von GOV'T MULE kommen? Keine Ahnung, aber "Stoned Side Of The Mule" zeigt einige der Highlights des Katalogs der ROLLING STONES in ungeahnt facettenreichen Fassungen und empfiehlt die Nachspieler vielleicht auch dem Publikum der Briten. Davon abgesehen sollten sie jetzt mit neuem eigenen Stoff aus dem Quark kommen - ein Schlussstrich, den wir auch unter die Reggae- und FLOYD-Geschichten gezogen haben.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 8113x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Under My Thumb
  • Monkey Man
  • Doo Doo Doo Doo (Heartbreaker)
  • Paint It Black
  • Angie
  • Ventilator Blues
  • Shattered
  • Wild Horses
  • Bitch
  • Slave
  • Play With Fire
  • Can't You Hear Me Knocking
  • Brown Sugar

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Jochen [musikreviews.de]
gepostet am: 06.04.2015

Das Doors-Album hätte ich schon noch gerne als offizielle Veröffentlichung...
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