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Rogash: Supremacy Undone (Review)
Artist: | Rogash |
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Album: | Supremacy Undone |
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Medium: | Download/CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | War Anthem Records | |
Spieldauer: | 43:21 | |
Erschienen: | 21.01.2014 | |
Website: | [Link] |
Mit ROGASH drängt eine weitere junge Band auf den längst übersättigten Prügel-Markt. Etwas Neues haben sie nicht im Gepäck, aufgrund ihrer Herangehensweise aber trotzdem eine Chance. Die Thüringer wissen, was sie am besten können: schnörkellose Songs mit messerscharfen Riffs spielen. Das erinnert an LEGION OF THE DAMNED, die sich ebenfalls scheuen, von ihrem bewährten Rezept abzuweichen.
Die erste Handvoll Songs auf "Supremacy Undone" fräst sich mit der Präzision eines Uhrwerks in die Gehörgänge. An einfachen Nummern gibt es nichts auszusetzen, wenn sie so wunderbar funktionieren wie "Desolate" und "Less Emotion" – herrlich treibender Death Metal zwischen GOD DETHRONED und DISMEMBER. Wir bleiben dennoch beim LEGION OF THE DAMNED-Vergleich, wegen der extremen Geradlinigkeit und Eingängigkeit des Materials. Wo LEGION OF THE DAMNED sich allerdings mit spielerischer Leichtigkeit ein Monsterriff nach dem anderen aus dem Ärmel schütteln, ist bei ROGASH irgendwann die Luft raus. Die zweite Hälfte des Albums zieht nicht gerade die Wurst vom Teller. Bei allem handwerklichen Können und trotz des fetten Sounds: Die Band kann nicht verbergen, dass ihr ein Händchen für einprägsame Hooks fehlt. Das wird sich mit wachsender musikalischer Reife hoffentlich ändern, vielleicht entwickeln ROGASH dann auch etwas wie einen deutlich erkennbaren eigenen Charakter. Noch gibt es zu viel Halbgares und zu wenig Mut.
FAZIT: Das Label scheint viel Hoffnung in diese Newcomer zu stecken. Der Musik mangelt es noch an Substanz.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Despise
- Desolate
- Less Emotion
- Forsaken
- Constantin Calamity
- I, Voracity
- Spearheaded
- Soulrust
- Bloodgates Rising
- Gattung Mensch
- Apprehension's Edge
- Kingdom of Grief
- Rogan Abomination
- Asunder
- Supremacy Undone (2014) - 9/15 Punkten
- Malevolence (2016) - 9/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 22.01.2014 User-Wertung: 9 Punkte |
Review kann ich so nur unterschreiben. Da fehlt leider noch das gewisse Etwas. Bleibt aber unter Beobachtung. |
Peter
gepostet am: 23.01.2014 User-Wertung: 14 Punkte |
Ich weiß nicht welches Album ihr gehört habt aber mich reißt die Scheibe geradewegs vom Hocker. Und zwar genau aus dem Grund, dass die Kerle nicht den immergleichen Weg wählen wie LOTD sondern auf abwechslungsreiche Songstrukturen zurückgreifen. Definitiv ein geiles Debüt! |
Philipp [musikreviews.de]
gepostet am: 23.01.2014 |
Abwechslung ist überbewertet - fetzen muss es ;) Das gelingt hier aber nur bei der Hälfte der Songs. |