Partner
Services
Statistiken
Wir
Eisregen: Rostrot (Review)
Artist: | Eisregen |
|
Album: | Rostrot |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Extrem Metal |
|
Label: | Masscare Records | |
Spieldauer: | 49:17 | |
Erschienen: | 23.12.2011 | |
Website: | [Link] |
Mit EISREGEN ist das so eine Sache: Der Thüringer Haufen um Roth ist immer für eine Überraschung gut: Gelegentlich vielleicht auch in die falsche Richtung. Dass Ausrutscher dabei sowohl musikalisch, als auch textlich vorprogrammiert und wohl auch einkalkuliert sind, sollte nach diversen Platten jedem klar sein. „Rostrot“ ist wieder eine dieser Veröffentlichungen geworden, die man heiß diskutieren könnte, obwohl es musikalisch eher ins untere Drittel des Bandarsenals fällt.
Dabei innovieren die Tambach-Dietharzer Jungs/Mädel kaum: Viel mittelmäßige Durchschnittskost, wie man sie bereits von „Wundwasser“, „Knochenkult“ oder „Blutbahnen“ gewohnt ist. Im Vergleich zum letzten Album „Schlangensonne“ ist „Rostrot“ eigentlich sogar richtig schwach. Aber eines muss man ihnen lassen: Den eingängigsten und kontroversesten Song 'Madenreich' vorab als Single zu veröffentlichen, war schon eine kluge Idee – vielleicht nicht unbedingt fair, denn der Rest der Platte kommt kaum an diese stark an Rammstein angelehnte Nummer heran und er ist auch kein bisschen repräsentativ.
Das Gros der Songs ist weder musikalisch noch textlich besonders gut und man findet außer mit 'Fahles Roß' und 'Madenreich' wenig Erbauliches auf diesem Album. Es gibt eben die üblichen Verdächtigen: Shell-Schock auf 'Schakal: Ode an die Streubombe', pseudo-intellektuelles Sinnieren über Serienkiller auf 'Ich sah den Teufel', das erheblich nervt. 'Kathi das Kuchenschwein' fällt noch etwas aus dem Rahmen und könnte auf seine alberne Art eine neue Kultnummer für die Band werden und die 'Elektrohexe' ablösen.
FAZIT: EISREGEN unterhalten auf „Rostrot“ nur wenig – 80 % des Albums sind ermüdend und einfach überflüssig. Schade, denn gerade nach dem letzten Album und der gelungenen Vorab-Single hätte man hier durchaus mehr erwarten können.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Erlösung
- Schakal: Ode an die Streubombe
- Madenreich
- Ich sah den Teufel
- Blutvater
- Bewegliche Ziele
- Kathi das Kuchenschwein
- Wechselbalg
- Fahles Roß
- Rostrot
- Madenreich
- Bass - Bursche Lenz
- Gesang - M. Roth
- Gitarre - Bursche Lenz
- Keys - Dr. Franzenstein
- Schlagzeug - Yantit
- Blutbahnen (2007) - 6/15 Punkten
- Knochenkult (2008) - 9/15 Punkten
- Schlangensonne (2010) - 10/15 Punkten
- Rostrot (2011) - 7/15 Punkten
- Krebskollektion (2012)
- Todestage (2013) - 10/15 Punkten
- Flötenfreunde (2014)
- Fleischfilm (2017) - 5/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
MK
gepostet am: 27.01.2012 |
wie geschrieben 80 % belanglos und schon 100x in ahnlicher Weise von der band gehört.
Die Keys gehen mir tierisch auf den Wecker-finde billig Kathi-ist für mich nur lächerlich da ist fremdschämen angesagt einzigster Pluspunkt ist die Produktion vielleicht sollte die band sich wiedermal mehr zeit lassen für eine cd für mich als fan der ersten Stunde ist das hier nur noch schrott |
MK
gepostet am: 29.01.2012 User-Wertung: 3 Punkte |
achso ja die Punkte |
Sascha D. [musikreviews.de]
gepostet am: 30.01.2012 User-Wertung: 6 Punkte |
Also nach dem ersten Durchlauf muss ich dir völlig Recht geben (leider; ich mag die guten ja..) |