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Sonata Arctica: Live In Finland (Review)

Artist:

Sonata Arctica

Sonata Arctica: Live In Finland
Album:

Live In Finland

Medium: CD/DVD/LP/CD+DVD
Stil:

Melodic Metal

Label: Nuclear Blast
Spieldauer: 111:39
Erschienen: 11.11.2011
Website: [Link]

"Live In Finland" ist nach "For The Sake Of Revenge" schon die zweite Live-DVD der finnischen Melodic Metaller, die hier leider nur als Audioversion vorliegt. Seit 2006, dem Erscheinen der Debüt-DVD, hat sich im Lager der Skandinavier eine ganze Menge getan, vor allen Dingen, was den Erfolg der Band angeht. Obwohl die letzten Alben von altgedienten Anhängern durchweg kritisch beäugt wurden, konnte das Quintett immer weiter auf der Erfolgsleiter emporklettern. Und "Live In Finland" macht zumindest in ihrer Heimat keine Ausnahme; dort schoß das Teil, das es als DVD, DVD+CD, LP und über Importwege auch als CD gibt, direkt auf Platz eins der Charts. Was mittlerweile business as usual für SONATA ARCTICA ist.

Die Songauswahl auf "Live In Finland" ist recht ausgewogen, wobei der Schwerpunkt natürlich schon auf neuerem Material liegt. Was auf den Studioalben mitunter recht langatmig und schwerfällig klingt - als Beispiele seien hier "Last Amazing Grays", "Juliet" oder "As If The World Wasn't Ending" genannt - kommt als Liveversion deutlich knackiger daher. Dennoch: Der direkte Vergleich zwischen den Phasen der Band zeigt, dass alte Gassenhauer wie "Blank File", "8th Commandment" oder "Fullmoon" besser ziehen. Objektiv betrachtet sind sie vermutlich nicht einmal die besseren Songs, aber sie strahlen eine Unbekümmertheit aus, die späteren, deutlich progressiveren und verkopfteren Kompositionen schlicht und ergreifend abgeht. Manchmal ist es ganz gut, nicht zu viel nachzudenken (wobei das explizit NICHT für lyrische Totalausfälle wie "Letter To Dana" gilt!). Da neben einem Gig aus Oulu auch noch Aufnahmen von einem SONATA-ARCTICA-Open-Air Verwendung finden, sind manche Songs doppelt vertreten - etwas schräg. Neben den Liveaufnahmen gibt's auf der DVD noch Videoclips, die übliche Tourdoku sowie ein Akustig-Gig aus Mailand.

FAZIT: Über die Bildqualität kann an dieser Stelle aus den eingangs erwähnten Gründen nicht geurteilt werden; die Songauswahl geht in Ordnung, die Band scheint in bester Laune gewesen zu sein, Tony Kakko hat das Publikum fest im Griff. Insgesamt also eine durchaus solide Investition.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 5241x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Intro (Everything Fades to Gray)
  • Flag in the Ground
  • The Last Amazing Grays
  • Juliet
  • Replica
  • Blank File
  • As if the World Wasn't Ending
  • Paid in Full
  • Instrumental Exhibition
  • The Misery
  • In Black & White
  • Letter to Dana
  • Caleb
  • Don't Say a World / Everything Fades to Gray
  • Paid in Full
  • 8th Commandment
  • Replica
  • Tallulah
  • Caleb
  • White Pearl, Black Oceans
  • Draw Me
  • Fullmoon

Besetzung:

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