Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Ian Hunter Band Featuring Mick Ronson: Live At Rockpalast (Review)

Artist:

Ian Hunter Band Featuring Mick Ronson

Ian Hunter Band Featuring Mick Ronson: Live At Rockpalast
Album:

Live At Rockpalast

Medium: DVD
Stil:

Hardrock

Label: MIG (Made In Germany) Music
Spieldauer: 58:45
Erschienen: 25.11.2011
Website: [Link]

Der Mainman von MOTT THE HOOPLE und Bowie-Klampfer Ronson verband am 19. und 20. April 1980 nicht nur "All The Young Dudes": Zur sechsten Rockpalast-Nacht (ZZ TOP rockten damals auch) standen die beiden gemeinsam auf der Bühne und gaben eine tongewordene Schnittmenge aus handfestem Rock und leicht androgynen Glam-Ausflügen zum Besten. Im Idealfall war uns ist letzteres ohnehin nicht weit von ersterem entfernt.

Spielt Hunter den Gecken, zeigt sich Ronson als ernst dreinschauender Gitarrist im Hintergrund, der sich nur selten ans Mikro gesellt, etwa bei "Laugh At Me". Neben dem aufgeweckten "Angeline" sowie dem treibenden "We Gotta Get Out Of Here" gefällt vor allem der Showhöhepunkt "Once Bitten Twice Shy". "Irene Wilde" bestreitet Hunter am Klavier und läutet damit den auffallend gemächlichen Mittelteil der Show ein. "I Wish I Was Your Mother" spielt Ronson auf dem Banjo, und wie es sich für die Eighties gehört, fährt die Band großspurige Publikumsspielchen auf ("Just Another Night").

Die Songs wurden in ihrer Reihenfolge intelligent mit Hinblick auf die Dynamik ausgewählt, weshalb Hunter und seine Mannen am Ende ein rechtes Feuerwerk abfackeln und logischerweise für eine Zugabe zurückgebeten werden … womit wir wieder am Anfang der Rezension wären. Im Übrigen stimmt wie immer in dieser Reihe auch das Drumherum: Sound und Bild sind fürs Alter fast als sensationell zu bezeichnen, die Spielzeit knapp abendfüllend, und der Nostalgiker wie Geschichtslernende zufrieden.

FAZIT: Auch dieser frühe Rockpalast überzeugt technisch und erweist sich ob der kommerziell leider wenig erfolgreichen Zusammenstellung zweier Musiker aus der zweiten Reihe als reizvoll. Hunter und Ronson gaben nebst Backing Band ein fulminantes Duo ab, das sich Fans der Hauptbands- beziehungsweise Arbeitgeber der Künstler nicht entgehen lassen sollten.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 5370x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • FBI
  • Once Bitten Twice Shy
  • Angeline
  • Laugh At Me
  • Irene Wilde
  • I Wish I Was Your Mother
  • Just Another Night
  • We Gotta Get Out Of Here
  • Bastard
  • Memphis
  • Cleveland Rocks
  • All The Young Dudes
  • Slaughter On 10th Avenue

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!