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Sweet Sister Pain: The Seven Seas Of Blood And Honey (Review)

Artist:

Sweet Sister Pain

Sweet Sister Pain: The Seven Seas Of Blood And Honey
Album:

The Seven Seas Of Blood And Honey

Medium: CD
Stil:

Dark Romantic Rock

Label: Danse Macabre
Spieldauer: 58:59
Erschienen: 22.10.2010
Website: [Link]

SWEET SISTER PAIN sind ein Trio, deren Mitglieder über musikalische Erfahrungen bei klangvollen und unterschiedlichen Namen wie SARAH BRIGHTMAN, LACRIMOSA, KMFDM und GIRLS UNDER GLASS verfügen. "The Seven Seas Of Blood And Honey" ist der Titel des Debütalbums und das hört sich weniger dunkel an, als es der Titel vermuten lässt.

Düster ist die Musik nichtsdestotrotz, angenehm melancholisch noch dazu, aber nicht hoffnungslos. SWEET SISTER PAIN vermengen Rock, Wave, Neoklassik, Folk und dezente Elektronik zu einem überaus stimmungsvollen Klangbild, das ein wahrer Ohrenschmaus für die herbstliche Jahreszeit ist. Angenehm unaufdringlich, dabei leichtfüßig und stets mit einem süßen Hauch der Traurigkeit gehen die Songs schnell ins Ohr, ohne aber dabei flach oder massenkompatibel zu wirken. Detailverliebt, abwechslungsreich und anspruchsvoll präsentieren sich die Arrangements, so dass Langzeitwirkung garantiert ist. Akustische und halbakustische Gitarren, sehr schöne Streicher, elektronische Elemente, die im Hintergrund unterstützen und kraftvolle Rhythmen legen das Fundament, auf dem die Stimmen Thronen.

Den Gesang teilen sich Gunther Laudahn, der stimmlich ein wenig an Sven Friedrich (ZERAPHINE, SOLAR FAKE) erinnert und Charlotte Kracht mit schönem Mezzosopran. Zwar wirkt der männliche Gesang manchmal ein bisschen zu sehr auf Gothic-Kompatibilität getrimmt, insgesamt ist das Zusammenspiel aus Musik und Stimmen aber gelungen. Am besten hört man das Album am Stück, einzelne Songs herauszuheben erübrigt sich. Zitate aus klassischen Stücken von Chopin oder Schubert fügen sich dabei genauso ein, wie das gute Cover des TEARS FOR FEARS-Klassikers "Mad World". Mit knapp einer Stunde ist die Spielzeit großzügig bemessen, zum Ende wirkt das Album ein bisschen in die Länge gezogen, was aber nicht wirklich störend ist.

FAZIT: Schön, einfach schön. Besonders wenn draußen der Regen ans Fenster trommelt und man den Bäumen beim Verlieren der Blätter im Wind zusehen kann.

Andreas Schulz (Info) (Review 5104x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Mare Frigoris
  • The Age Of Anger
  • Hush Hush
  • Mare Crisium
  • Ue O Muite Aruko (Sukiyaki)
  • Mare Imbrium
  • Off With Your Head
  • The Truth In The Minor
  • Illusions
  • Lacus Somniorum
  • Mad World
  • Mare Nectaris
  • Waterworld
  • Mare Undarum
  • Annabel Lee
  • Mare Marginis
  • Solitude
  • Summerwind
  • The Truth In Minor (KMFDM Remix)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Gisbert
gepostet am: 15.11.2010

User-Wertung:
13 Punkte

Fantastisch!
Lucien
gepostet am: 22.11.2010

wundervoll !!!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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