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Yomi Ship: Feast Eternal (Review)

Artist:

Yomi Ship

Yomi Ship: Feast Eternal
Album:

Feast Eternal

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Instrumentaler Progressive Rock

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 43:50
Erschienen: 05.07.2024
Website: [Link]

YOMI SHIP knallt! Und zwar so, dass sich alle instrumentalen Balken zwischen Rock, Psychedelic und Prog biegen, bis sie zu brechen drohen und dann trotzdem wieder auf Kurs gebracht werden, um sich am Ende in neuer Erhabenheit noch ein bisschen schöner und stolzer zu erheben. Oh ja, so ergeht es einem bereits nach dem ersten Hördurchgang von „Feast Eternal“, dem Debüt-Longplayer von YOMI SHIP, einem Insrumental-Psyche-Prog-Trio aus dem westaustralischen Perth, das nunmehr auch an den europäischen Prog-Grenzen lautstark rüttelt.

Bereits das kurze, knapp einminütige „Intro“ verbreitet die Atmosphäre eines frühen KING CRIMSON-Albums, sodass der Hörer bewusst auf die richtige Fährte geschickt wird...


...denn YOMI SHIP tragen den crimsonschen Geiste mit sich und in ihrer Musik herum, aber das ist nur eine der vielen musikalischen Schnittstellen hinter „Feast Eternal“, das sich genauso gerne auch auf die kosmische Reise zum MARS VOLTA begibt oder einfach in völlig eigenständigen, spannenden wie abwechslungsreichen Instrumentalstücken mal etwas verliert, dann aber wieder und wieder brilliert.

Es passiert etwas – und alle, die noch immer dem Trip ihrer alten Helden aus längst vergangenen (Musik-)Zeiten folgen wollen, die dürfen sich nur zu gerne mit den zwei jungen Burschen (Gitarre & Schlagzeug) und der einen jungen Dame (Bass) von YOMI SHIP auf Spurensuche begeben.


Mitunter kommt beim Hören der Wunsch auf, dass sich das Trio demnächst mal die Mühe macht, einen richtig schönen Longtrack (Der längste Titel „The Izoku“ erschöpft sich bereits nach 6 Minuten!) hinzuzaubern, zu dem sie definitiv das Potenzial mitbringen, allerdings auf diesem Album leider noch darauf verzichten, sodass es – gerade der vielfältigen Musik-Ideen wegen – etwas zusammengestückelt wirkt, obwohl die eine Lady sowie die zwei Gentleman aus Perth selber darauf bestehen, dass es sich bei „Feast Eternal“ um ein Konzept-Album handelt (Was man bei Instrumentalalben ohne großen Widerspruch fürchten zu müssen, natürlich gut und gerne jederzeit behaupten darf und kann!).
Aber das wird schon!
Die Erwartungen stehen nach diesem instrumentalen Kreativausstoß jedenfalls auf Sturm. Nun müssen YOMI SHIP nur noch ihre Segel in die richtige Richtung hissen.


FAZIT: „Wir freuen uns sehr, endlich unser neues Album mit euch teilen zu können. Wir haben für dieses Album viel mit verschiedenen Klängen und Instrumenten experimentiert und ein Konzeptalbum von Anfang bis Ende kreiert. Das Konzept erlaubt es dem Zuhörer, durch die Unterwelt von Yomi zu reisen und den verschiedenen Geistern zu begegnen, die dort leben. Man sagt, dass man im Land Yomi, wenn man es einmal nur betreten hat, feststeckt sowie nie wieder daraus zurückkehren kann und für immer in ihm gefangen ist.“ So beschreiben YOMI SHIP aus dem westaustralischen Perth unter ihrer Homepage selber ihr aktuelles Album „Feast Eternal“. Passend und aussagekräftig – oder um es kurz zu machen: „Feast Eternal“ von den 2016 gegründeten YOMI SHIP ist ein richtig gutes Instrumental-Album, bei dem die Geister des Progressive- wie Psychedelic- und Post-Rock gerufen werden und diese umgehend erscheinen, um sich von ihren schönsten und schaurigsten Seiten zu zeigen. Grandios!


Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 924x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Introduction
  • The Izoku
  • Watch Out For The Water
  • Oni
  • Interlude I: Feast
  • Ronin's Lament
  • Of Agartha
  • Premonitions
  • Obake's Grotto
  • Interlude II: Eternal
  • Too Many Have Vanished Into These Woods
  • Night Parade

Besetzung:

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