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Glazed Curtains: Claustrophobia (Review)

Artist:

Glazed Curtains

Glazed Curtains: Claustrophobia
Album:

Claustrophobia

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Alternative Rock, Modern Rock

Label: Tape Capitol Music
Spieldauer: 31:00
Erschienen: 22.11.2024
Website: [Link]

Elektro-Punk-Rock, so lässt sich der Track „ADHD FEVER“ von GLAZED CURTAINS vermutlich am besten beschreiben und wenn man Aufmerksamkeitsdefizitstörung vertonen wollte, würde das vermutlich genau wie diese Nummer klingen. Wild, wütend, chaotisch und laut. Und so tobt es auf dem neuen Werk von GLAZED CURTAINSClaustrophobia“ im wahrsten Sinne des Albumtitels klaustrophobisch weiter.


Das Gemütlichste, was man auf diesem Album auf die Ohren bekommt, ist „Show Me How It’s Done“ eine Stampf-Nummer mit leichtem Pop-Einschlag, die aber gegen Ende wieder mächtig punkige Fahrt aufnimmt. „Good Luck“ hört sich nach allem an, nur nicht nach Glück; das lässt sich schon der ironisch klingenden Stimme festmachen. Überhaupt ist die Stimmung, die die Österreicher uns hier vermitteln (wollen), eher düster untermalt von Alternative Rock-Klängen, Dark Wave und Industrial Sound.


„9 2 5” wird erneut von mächtigen Riff- und Soundwänden ummauert und würde selbst MARILYN MANSON Angst machen. Immer dabei: Ein mächtiger Sub-Bass, der alles zum Dröhnen und Vibrieren bringt. Der perfekte Club-Soundtrack für die frühen, hypnotischen Morgenstunden. „My Anxiety“ ist dann tatsächlich mal etwas weniger Bass-lastig, vermittelt Grunge-Vibes und beschreibt so eher den melancholischen Nachhauseweg nach einer durchgefeierten Nacht. „Feels Like The End“, das an HIGHGLY SUSPECT erinnert, entlässt uns dann nach zehn Songs aus der lauten, chaotischen und wütenden Soundwelt von GLAZED CURTAINS mit der Frage zurück, ob wir wirklich wollen, dass dies das Ende des Albums ist? Ich könnte noch ein, zwei Songs hören.


FAZIT: Mit „Claustrophobia“ legen die Wiener GLAZED CURTAINS einen wuchtigen Longplayer vor. Viel Bass, Elektro-Sounds und verzerrte Gitarrenwände, mächtige Beats und eine Stimme, die leidet, schreit und wütet, machen das Album zu einem atemlosen und aufregenden Hörerlebnis. Für Freunde von HIGHLY SUSPECT oder BADFLOWER sicherlich die perfekte Ergänzung im CD-Regal.

Marco Rauland (Info) (Review 826x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • ADHD Fever
  • Austria
  • Show Me How It’s Done
  • Good Luck
  • Plastic Bag
  • Love Me Now
  • 9 2 5
  • Claustrophobia
  • My Anxiety
  • Feels Like the End

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Armin
gepostet am: 21.12.2024

User-Wertung:
13 Punkte

Saustark, geht ab wie Lucy.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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