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Riot in the Attic: Those Who Don’t Belong (Review)
Artist: | Riot in the Attic |
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Album: | Those Who Don’t Belong |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hard- und Stoner-Rock |
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Label: | Monkey Road Records | |
Spieldauer: | 47:18 | |
Erschienen: | 11.11.2022 | |
Website: | [Link] |
Trotz Hyäne und Geier auf dem Cover schnuppern RIOT IN THE ATTIC auf „Those Who Don’t Belong“ nicht nur Wüstenluft.
Denn obwohl ihr Sound unverkennbare Stoner-Vibes beinhaltet, verwursten die Kölner auch Hard Rock der klassischen Art mit einem Haufen griffiger Riffs in ihren Songs.
Die meiste Spannung erzeugen dabei immer die Momente, in denen althergebrachte Tugenden auf frische Weise miteinander verschmolzen werden.
„Soma (Part I)“ ist so eine Nummer. Hier werden Stoner-Vibes mit dezent dreckigem Grunge-Feeling vermählt und das Kind dieser Verbindung ist ein griffiger Groover, der viel Wert auf Melodie legt.
In „Wandering Dog“ wird’s ein bisschen rotziger, bevor das akustische „Interlude“ „…And There Was Dust“ einleitet. Jetzt wird’s richtig trocken. Den Stoner-Sound umweht eine dezent unheilvolle Atmosphäre und entwickelt zwischendurch sogar Blues-Affinität, die von einem simplen, aber griffigen Gitarrensolo gekrönt wird.
Die stimmungsvolle Dunkelheit bleibt auch in „Soma (Part II)“ erhalten, wobei hier der Fokus ein wenig mehr auf den Gitarrenmelodien und Soli liegt, denen vor allem der Bass ein warmes Feeling verpasst.
Nachdem „All For One“ als hammermäßiger Doom/Stoner-Verschnitt gleichsam emotional aufwühlende, wie auch filigran verspielte siebeneinhalb Minuten Musik bietet, streckt „Sand & Water“ die Zeitmarke nochmal um eine knappe Minute mehr.
Hier wird jede Sekunde ausgekostet.
Nach einem düsteren Start, knarzt der Bass, was das Zeug hält, dann spielt sich eine melodische Gitarre in den Vordergrund, übernimmt kurz die Führung, ehe ein Saitensolo sowas wie der Höhepunkt des Songs ist. Druckvoller Kopfnick-Groove führt das Stück schließlich zu Ende.
In „Wildlife“ zeigen sich RIOT IN THE ATTIC dann wieder von ihrer locker-spritzigen Seite und setzen einen positiven Schlusspunkt.
FAZIT: Sicher, ein musikalisches Novum ist „Those Who Don’t Belong“ nicht unbedingt geworden. Aber RIOT IN THE ATTIC wissen durch kleine interessante Kniffe zu gefallen. Dabei ist hier kaum etwas wirklich revolutionär, aber bei einer gut funktionierenden Maschine tauscht man ja auch nicht einfach aus Jux und Tollerei Teile aus.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sin & Wine
- Drag Me Down
- Soma (Part I)
- Wandering Dog
- Interlude
- … And There Was Dust
- Soma (Part II)
- All For One
- Sand & Water
- Wildlife
- Bass - Tobi
- Gesang - Dan
- Gitarre - Dan
- Schlagzeug - Flo
- Under The Sun (2018) - 8/15 Punkten
- Those Who Don’t Belong (2022) - 11/15 Punkten
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