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Davy Jones: Wake The Dead (Review)

Artist:

Davy Jones

Davy Jones: Wake The Dead
Album:

Wake The Dead

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Punkrock

Label: DJ Records/Timezone
Spieldauer: 24:59
Erschienen: 11.08.2023
Website: [Link]

Sommer, Sonne, Punkrock!

Auch wenn DAVY JONES mit ihrem Namen und der Covergestaltung von „Wake The Dead“ eher dem nassen Seemannsgrab huldigen, ist ihre Musik doch der perfekte Soundtrack für staubige Festivalshows oder verschwitz-fröhliche Club-Eskalation.

Die drei Herren aus dem Sauerland haben hier ein Album voller spritziger Punkrock-Hymnen eingetütet, das bei nicht mal einer halben Stunde Spielzeit einer schweißtreibenden Party gleichkommt. Diese Feierlichkeit steht ganz im Zeichen positiver Eskalation. Vom ersten Ton an geht hier der Punk ab. Vielleicht ist da der Bezug um Meer, den die Band suggeriert auch auf künftige Club-Shows gemünzt (Viele Leute + kleiner Laden = Schweißregen von der Decke & Bierschlacht…?).

Bei aller Spielfreude wirken DAVY JONES herzlich rau und meinen das, was sie tun, ernst. Daher ist es umso schöner, dass diese fünfundzwanzig Minuten Musik vollgepackt sind mit Mitgröhl-Refrains und Grooves, zu denen es sich kaum still stehen lässt. Dass dabei musikalische Extravaganz völlig außen vor bleibt, ist in diesem Fall gewollt und gut so. Denn im Punkrock ist man mit musikalischem Konservativismus kaum schlecht beraten.
Dass die Band ihre Sache, trotz allem musikalischen und thematischen Spaß, durchaus ernst meint, macht den Sommer-Soundtrack umso gelungener.

FAZIT: DAVY JONES sind zwar keine verkappten Piraten, haben aber auch ohne Säbelrasseln ein sehr starkes und launiges Punkrock-Album eingetütet. Dabei macht „Wake The Dead“ seinem Namen insofern alle Ehre, als dass es sich hier lohnt, die Regler der Anlage auf Anschlag zu drehen und mit einem Kaltgetränk bewaffnet, das Leben zu feiern. Wer weiß: Vielleicht bekommen besagte Tote doch irgendwann Lust aus dem Erdreich zurückzukommen? Inwieweit das dann aber spaßig wäre, ist natürlich einerseits Ansichtssache und andererseits wohl auch eine Frage der Nüchternheit…

Dominik Maier (Info) (Review 2514x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • No Way Back
  • Shadows
  • Desperation
  • Endless Race
  • My Destiny
  • Dead Mans Town
  • Wake The Dead
  • Black Blood
  • On The Run
  • Old Town Bar

Besetzung:

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