Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Filter-Kaffee: 105 (Review)

Artist:

Filter-Kaffee

Filter-Kaffee: 105
Album:

105

Medium: CD/Download
Stil:

Electronica//Berliner Schule

Label: Manikin Records
Spieldauer: 43:32
Erschienen: 12.11.2021
Website: [Link]

FILTER-KAFFEEs „105“ erscheint wieder als eine vom Label ausgewiesene EP im Pappschuber. Wobei die vier Tracks mit einer Laufzeit von etwas mehr als dreiundvierzig Minuten durchaus die Länge eines durchschnittlichen Longplayers besitzen. Soll uns Recht sein.

Thematisch begeben sich Mario Schönwälder und Frank Rothe ins Reich der Steine, wobei die Musik eher nach dem klingt, was Natursteine und von Menschen geschaffene Skulpturen umströmt, -malt oder luftig begleitet.
Der Einstieg mit dem Oberthema „Stones“ ist verhalten, nachdenklich, um dann den Sequenzern mehr Leine zu geben und das Tempo zu erhöhen. Aber keine Hektik, keine Raserei im elektronischen Zirkel.

„Stonehenge“ wird ein angemessen mystischer Soundtrack spendiert, mit rund einer Viertelstunde das längste Stück des Albums. Schwebende, meditative Sounds, die beständig auf- und abschwellen, sich leicht verändern, zum Ende hin drängender werden und doch immer im ruhigen Fluss bleiben. Wie geschaffen für eine nächtliche Sternenhimmel-über-mächtigen-Steinsäulen-Präsentation im örtlichen Planetarium.

Im „Hidden Temple“ wird der kontemplative Moment zunächst erhöht. Synthetische Flötentöne, leicht asiatisch angehaucht, üben sich in gedankenverlorener Idylle, die aber von angeschrägten Modulationen flankiert wird. Später legt das Stück moderat an Tempo zu, bevor es sacht verklingt. „Am Bach … bei den Kieselsteinen“ entspricht ganz seinem Titel: Ein anderthalbminütiger plätschernder, friedvoller Ausklang des Albums.

FAZIT: FILTER-KAFFEE „105“ ist wieder eine atmosphärische elektronische Reise, die den beiden Absolventen der Berliner Schule alle Ehre macht. Wehmütig, pulsierend, abwechslungsreich – Langeweile kommt dabei nicht auf.

Jochen König (Info) (Review 2755x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Stones
  • Stonehenge
  • Hidden Temple
  • Am Bach … bei den Kieselsteinen

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • 101 (2011) - 11/15 Punkten
  • 102 (2015) - 12/15 Punkten
  • 104 (2019) - 12/15 Punkten
  • 105 (2021) - 11/15 Punkten
  • 106 (2024) - 11/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!