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Pleonaxia: Virtute E Canoscenza (Review)

Artist:

Pleonaxia

Pleonaxia: Virtute E Canoscenza
Album:

Virtute E Canoscenza

Medium: CD/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Pure Steel / Soulfood
Spieldauer: 59:23
Erschienen: 21.02.2020
Website: [Link]

Schwierig, schwierig, eine passende Schublade für PLEONAXIA zu finden … das Sextett mit scheinbar unverzichtbarem Keyboarder erinnert mit seinem Debüt an den noch unausgegorenen Einstand von Labyrinth mit dem späteren Rhapsody-Sänger Fabio Lione, auch und gerade wegen der merkwürdigen Dancefloor-Sounds, die sich Tastenmann Lorenzo Luca immer wieder erlaubt, und in Hinblick auf die pappige Produktion.

Die Songs an sich sind allerdings deutlich schlechter als jene von PLEONAXIAs Landsleuten, und zwar selbst in deren Frühphase. Angeblich tragen die Musiker gerne die Staffel ihrer mehr oder weniger altehrwürdigen Vorgänger Adramelch (Epik) und Sabotage (Geradlinigkeit) weiter, doch unterm Strich reicht es für wenig mehr als austauschbaren Melodic Rock mit AOR-Flair und ein paar Metal-Gesten.

"Virtute E Canoscenza" leidet insbesondere unter den unglaublich einfältigen Melodien, die sich Multi-Instrumentalist 'Michele Da Pila1' vom Zwerchfell leiert. Die Rhythmusgruppe scheint obendrein komplett überfordert zu sein, wenn der Bandkopf ihr vertrackte Arrangements wie jene von 'Choises' (sic!) oder 'Eternal Return' vorlegt.

Mit synthetischen Fanfaren und Tralala wie 'Selfish Gene' kommen im Grunde nur DragonForce ungestraft davon, wohingegen sich PLEONAXIA für keine Kitsch-Schandtat zu schade sind. Selbstironie? Fehlanzeige - genauso wie das Vermögen, ihre überambitionierten Vorstellungen auch in angemessener Weise umzusetzen.

Der doofe Schwanzrocker 'Slug On The Highway' und die Bierzelt-Beschallung 'Ataraxy' schlagen dem Fass dann endgültig den Boden aus. Wie kann man so etwas als unter einem gewissen Ruf stehendes Label im vollen Ernst international veröffentlichen?

FAZIT: Italienische Verschrobenheit hin oder her, PLEONAXIA gehören zurück in den Proberaum geschickt. Schrott wie "Virtute E Canoscenza" hätte die Kult-Plattenfirma Underground Symphony nicht einmal zu äußersten Notzeiten herausgebracht.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3193x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 3 von 15 Punkten [?]
3 Punkte
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Tracklist:
  • Forgotten Language Song
  • Out Of The Tribe
  • Selfish Gene
  • Message To The Future
  • Choises
  • Slug On The Highway
  • Eternal Return
  • Ship With No Captain
  • The March Of The Dumbs
  • Ataraxy
  • Time To Fight

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
sleeping beauty
gepostet am: 19.02.2020

"Wie kann man so" ein Review "im Ernst veröffentlichen?" Du "gehörst zurück" an Deinen PC....um die Fehler zu verbessern!
Die Band heisst nicht Pleonaxia sondern Pleonexia.
Es handelt sich bereits um das zweite Album. Zum Debütalbum hatte Lothar Hausfeld 2014 hier bei Musikreviews schon eine Kritik verfasst!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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