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Lost Legacy: In The Name Of Freedom (Review)

Artist:

Lost Legacy

Lost Legacy: In The Name Of Freedom
Album:

In The Name Of Freedom

Medium: CD/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Pure Steel / Soulfood
Spieldauer: 45:56
Erschienen: 20.03.2020
Website: [Link]

Warum hat man während der fast 25 Jahre, in denen LOST LEGACY tatsächlich aktiv gewesen sind, auf breiter Ebene nichts von der Band gehört? Weil die Mitglieder die Band weitgehend hobby-mäßig betrieben und ihr alltägliches Leben wie überall eben seinen schicksalhaften Lauf nahm. Die Musik - insbesondere dann, wenn es sich um Metal handelt - musste wiederholt gegenüber privaten Verpflichtungen bzw. dem Umgang mit widrigen Situationen zurückstecken, also erscheint 2020 wirklich erst der zweite Longplayer der New Yorker.

Dieser klingt wie fast abzusehen so, als ob die Zeit für das Quintett ungefähr 1989 stehengeblieben sei. LOST LEGACY begehen nicht den Fehler, sich stilistisch oder klanglich (angenehm organisch, die Produktion, auch anders als so oft sowohl im Drum- als auch Bass-Bereich) irgendeinem Zeitgeist anzupassen. "In The Name Of Freedom" bietet darum im besten Sinn klassischen US Power Metal mit leicht proggiger Kante, die sich in über acht Minuten langen Ungetümen wie 'My Faith' und dem Titelstück bemerkbar macht.

Diese beiden vertrackten Nummern repräsentieren aber nicht unbedingt LOST LEGACYs Stärke. Die mit der unaufdringlich klagenden Stimme von AJ Spinelli gut bedienten Urgesteine - der Frontmann lässt die Band umso eigenständiger klingen - zeichnen sich vielmehr durch melodisch einschmeichelnde, kürzere Tracks ('Front Line', 'Enough Is Enough') aus, wobei sie den Plattmacher-Modus bevorzugen, statt ständig auf die Tube zu drücken.

Sollte man einen wesentlichen Schwachpunkt nennen, ist es just das - "In The Name Of Freedom" könnte hier und dort mehr Tempo vertragen.

FAZIT: LOST LEGACY sind eine erfreuliche Erscheinung und dürften zwar langfristig tiefster Underground bleiben, doch ihr zweites Album zeugt von metallischer Hingabe und bietet geschmackvoll in Szene gesetzten Riff-Metal ohne Klischees mit verspielter Note, der besonders unter US-Freaks Liebhaber finden dürfte. Bis zu Vicious Rumors oder Metal Church, mit denen die Gruppe schon live auftrat, ist es allerdings noch ein gutes Stück, denn echte Hymnen fehlen ihr.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2847x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Rise To Glory
  • My Faith
  • Front Line
  • In The Name Of Freedom
  • Take Me Away
  • Enough Is Enough
  • Will You Remember
  • Rules Of Engagement

Besetzung:

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