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The Damned: Black Is The Night - The Anthology (Review)

Artist:

The Damned

The Damned: Black Is The Night - The Anthology
Album:

Black Is The Night - The Anthology

Medium: CD/Download
Stil:

Punk and more

Label: BMG
Spieldauer: 110:34
Erschienen: 15.11.2019
Website: -

Der Titel sagt es bereits: Die Macher hinter "Black is the Night: The Definitive Anthology" machen den Anspruch geltend, die richtigen Songs für eine letztgültige Compilation von Material der Punk-Legende gesichtet zu haben, und sind dabei nicht unbedingt gescheitert, auch wenn sich Fans, so wie es in der Natur solcher Sachen liegt, über die Auswahl der auf den beiden Tonträgern enthaltenen Stücke streiten dürften.

Inwiefern der Sampler das Repertoire, den Stil und die Entwicklung der Band in repräsentativer Weise widerspiegelt, sei also als Frage aufgeworfen. Die über die Jahre hin wiederholt als streitbar wahrgenommenen THE DAMNED veröffentlichen den Doppeldecker anlässlich ihres 43. Jubiläums (irgendetwas gibt es anscheinend immer zu feiern …) und stellen damit 39 Lieder aus ihrer gesamten Karriere zur Diskussion, wobei man bei 'Black Is The Night' umso genauer hinhört, da es sich dabei um eine neue Komposition handelt, so wie sie bei Best-ofs für gewöhnlich als Kaufgrund für beinharte Fans herhalten müssen. Das rare, aber nicht gänzlich exklusive 'Fun Factory' kommt allenfalls hinzu.

Unabhängig davon veranschaulicht die Selektion den phasenweise turbulenten Werdegang der Combo, die hier und dort Zeitgeist-Erscheinungen aufschnappte, ob New Wave oder prototypische Gruft-Mucke, wie sie in ihrer Heimat England von anderen Acts kultiviert wurde. Dass die einstige Sex-Pistols-Vorband selbst rasch bedeutender für den Punk im ursprünglichen Sinn wurde, wissen vermutlich mehr Musikinteressierte. Um THE DAMNED also in ihrer vollständigen stilistischen Bandbreite erfassen zu können, eignet sich dieser Release vortrefflich.

Bei aller Buntheit besticht zudem die atmosphärische Stringenz des Materials und der runde Eindruck, den THE DAMNED über alle Zeiten hinweg auch in puncto Attitüde bzw. Emotion hinterlassen haben. Das hatte und hat sicherlich auch mit dem unverkennbaren Gitarrenstil von Aushängeschild Captain Sensible zu tun, wenn man bedenkt, wie viele Mitglieder er seit der Gründung der Gruppe 1976 einstellte respektive schasste.

FAZIT: Für " Black is the Night: The Definitive Anthology" wurden Gassenhauer von ein Dutzend Studioalben gesichtet und mit einem frischen Track von THE DAMNED kombiniert, um eine wirklich umfassende Karriere-Rückschau zu bieten. Mehr oder weniger ist diese Veröffentlichung nicht.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3085x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Love Song
  • Wait for the Blackout
  • Generals
  • I Just Can’t Be Happy Today
  • Bad Time for Bonzo
  • Democracy?
  • White Rabbit
  • Antipope
  • Ignite
  • Melody Lee
  • Smash It Up, Parts 1 & 2
  • New Rose (2017 Remastered)
  • Neat Neat Neat (2017 Remastered)
  • Stretcher Case Baby
  • Sick of Being Sick
  • Born to Kill (2017 Remastered)
  • Rabid (Over You)
  • Problem Child
  • 1 of the 2 (2017 Remastered)
  • So Messed Up (2017 Remastered) [Explicit]
  • Machine Gun Etiquette
  • Disco Man
  • Fan Club (2017 Remastered)
  • Suicide
  • Eloise (Single Version)
  • Plan 9 Channel 7
  • Grimly Fiendish
  • The Shadow of Love
  • Dr Jekyll and Mr Hyde
  • Street of Dreams
  • The History of the World, Pt. 1
  • Curtain Call
  • Alone Again Or
  • Lively Arts
  • Standing On the Edge of Tomorrow
  • Stranger on the Town
  • Fun Factory
  • Under the Floor Again
  • Black Is the Night

Besetzung:

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