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Sans Titre #1: Sans Titre #1 (Review)

Artist:

Sans Titre #1

Sans Titre #1: Sans Titre #1
Album:

Sans Titre #1

Medium: CD/Download
Stil:

Improvisation

Label: Atypeek
Spieldauer: 37:48
Erschienen: 05.04.2019
Website: [Link]

Zwei Tracks, die jeweils auf eine Vinyl-Seite passen würden, ohne den für ideale Soundqualität angemessenen Rahmen von rund 20 Minuten für A und B zu sprengen, sind auf "#1" enthalten, und genauso gesichtslos, wie sich das Projekt SANS TITRE #1 absichtlich gibt, ist auch seine "Musik". Selbige wurde aus einer dreistündigen Performance destilliert, wobei man sich fragt, was Matthieu Prural und sein Ensemble während dieser Zeit an in ihren Augen nicht verwertbaren Tönen abgesondert haben.

Bei diesem "Album" handelt es sich um eine 40-minütige Improvisation, in der sich ein Zwischending aus Drone, Ambient, sogenannten Field Recordings und reinem Geräusch herauskristallisiert, doch für sowohl konventionelle als auch eklektische Hörgewohnheiten irrelevanter als "#1" geht "Musik" eigentlich gar nicht.

Auf "#1" knarzt und brummt es an allen Ecken und Enden. Das verantwortliche Quintett hat sich ganz offensichtlich live mitgeschnitten oder mitschneiden lassen, bloß dass die entstandene Momentaufnahme bei aller Liebe völlig ohne Reiz ist. Genauso gut kann man sich ins Freie setzen und der willkürlich Laute erzeugenden Natur lauschen.

FAZIT: Beim Hören von SANS TITRE #1 bleibt man in gleicher Weise ohne Worte, wie das pseudo-künstlerische Stegreif-Klangereignis der französischen "Musiker" jeglicher Aussage entbehrt.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3738x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 1 von 15 Punkten [?]
1 Punkte
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  • keine Interviews
Kommentare
evilknievel
gepostet am: 20.04.2019

15 Punkte für die Rezension
0 Punkte für die Darbietung.
Minimal Music hin oder her, das ist Kunst und das kann weg. Möglicherweise geeignet um es bei der nächsten Documenta in Kassel laufen zu lassen, Hurtz.
Andreas
gepostet am: 15.06.2020

Sag ich doch :D
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