Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Nebula: Demos & Outtakes 98-02 (Review)

Artist:

Nebula

Nebula: Demos & Outtakes 98-02
Album:

Demos & Outtakes 98-02

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Stoner Rock

Label: Heavy Psych / Cargo
Spieldauer: 43:25
Erschienen: 25.01.2019
Website: -

Der Titel sagt bereits alles über „Demos & Outtakes 98-02“ aus. Bei der Scheibe handelt es sich um eine Zusammenstellung von NEBULA-Songs, die noch nicht anderswo verwendet wurden, wobei fünf Album-reife, aber bislang zurückgehaltene Tracks mit provisorischen Aufnahmen und Interpretationen fremder Stücke zu Buche schlagen.

Die Demos vom Gitarren-Freakout ‚Humbucker‘, ‚How Does It Feel To Feel?‘ (im Original von Creation) oder dem besonders wuchtigen ‚Sun Creature‘ (von einer Split mit Lowrider) unterscheiden sich spielerisch und strukturell teilweise deutlich von den endgültigen Fassungen der Stücke, die sich u.a. auf den Alben „Charged“ und „To The Center“ finden, klingen aber absolut amtlich. Covers gibt es weitere zwei: Black Flags ‚Nervous Breakdown‘ in einer Live-Version und die Leaf Hound-Peitsche ‚Stagnant Pool‘ gleich zu Beginn.

‚Whale Finger‘ ist hingegen sogar der allererste Song, den Mastermind Eddie Glass jemals geschrieben hat, und soweit nur auf der B-Seite einer Single von Olivelawn erhältlich gewesen, wo er einst Schlagzeug spielte. Ingesamt ergibt sich ein wider Erwarten homogenes Bild, sowohl in stilistischer als auch klanglicher Hinsicht. Die Scheibe könnte als offizielles Studiowerk durchgehen und würde dem Status der Combo, die unverbesserlichen Wüstenrocker schlechthin zu sein, völlig gerecht.

FAZIT: Keine Frage, "Demos & Outtakes 98-02" richtet sich in erster Linie an NEBULA-Liebhaber, die ihre Favoriten in ausnahmsweise etwas roherer Form hören möchten, um einen tieferen Einblick in ihre schöpferische Arbeit zu erhalten. Andererseits steht das auf der Compilation enthaltene Material durchaus exemplarisch für den Stil des Trios allgemein, weshalb man auch dazu greifen kann, wenn man sich einen erstern Eindruck verschaffen möchte. Schließlich wurde nicht jedem die Gnade zuteil, früh genug geboren worden zu sein, um den Aufstieg des Desert Rock mitzuerleben …

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2860x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Stagnant Pool (2001 Demo)
  • Whalefinger (2002 Demo)
  • Humbucker (1999 Demo)
  • Smokin' Woman (1998 Demo)
  • Sun Creature (1998 Demo)
  • You Got It (2002 Demo)
  • To The Center (1999 Demo)
  • Synthetic Dream (1999 Demo)
  • How Does It Feel To Feel? (1999 Demo)
  • Nervous Breakdown (Live 2002)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!