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Roxin Palace: Freaks Of Society (Review)
Artist: | Roxin Palace |
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Album: | Freaks Of Society |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hardrock / Glam |
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Label: | Sleaszy Rider / H'Art | |
Spieldauer: | 46:34 | |
Erschienen: | 01.09.2017 | |
Website: | [Link] |
Ein Quartett aus dem italienischen Udine, das sich sehr, sehr amerikanischem Hardrock verschrieben hat … Nicht dass man darauf gewartet hätte, doch als Glam-Wiedergänger ohne jegliche Ironie oder halbwegs moderne Züge (das heißt solche, die auf Impulse nach 1990 hindeuten) schlagen sich ROXIN' PALACE zumindest achtbar.
Aufgesetzt wirkt die Chose aber trotzdem von vorne bis hinten. "Freaks Of Society" ist das zweite Album des Quartetts und bietet das übliche Bild aus gewollt eingängigen Singalongs zu recht simplen Songstrukturen, wobei ein straighter Metaller wie 'Monsters Love' zu Beginn leider ein Einzelfall bleibt. Ansonsten agiert die Band zwar nicht unbedingt statisch, aber doch zu häufig im mittleren bis gehobenen Geschwindigkeitsbereich. So müssen zweistimmige Leads, oftmals gerade für diesen Stil sehr flink bzw. virtuos, für die maßgeblichen Hinhörer des Albums sorgen.
In puncto Hit ist die Ausbeute eher mager; ausgerechnet der Bonustrack 'Little Lizzy' und die Power-Ballade 'L.A. Mist', in welcher Frontmann Al ausnahmsweise nicht gekünstelt schmachtet, erweisen sich als relative Höhepunkte von "Freaks Of Society". Den "bad ass", zu dem sich der Sänger etwa in 'Thai Of Mine' geriert, nimmt man ihm nicht ab, und was zusätzlich verärgert, ist das durchweg fantasielose Schlagzeugspiel von Trommler Hell.
'Rockers Of The Eagle' und das stampfende 'Fading Idol', sie beide kommen nicht richtig aus den Puschen, was man letzten Endes als chronisches Leiden dieser Gruppe ansehen kann.
FAZIT: Handwerklich und schreiberisch befindet sich bei ROXIN' PALACE alles im grünen Bereich, doch der Eindruck des Gewollten und nicht Gekonnten ergibt sich aus der Attitüde der Musiker. Mit "Freaks Of Nature" wollen sie abgedreht daherkommen, sind aber für zünftige Poser-Rocker schlichtweg zu harmlos und lassen jene Großspurigkeit missen, die man in diesem Bereich braucht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Freaks Of Society
- Monsters Love
- Gangs Eraser
- Thai Of Mine
- Postatomic Hotel
- L.A. Mist
- Monkey Junkie
- Rockers Of The Eagle
- Neighbourhood Stars
- Fading Idol
- Freak?
- F.A.N.
- Little Lizzy
- Freaks Of Society (2017) - 7/15 Punkten
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