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Rome In Reverse: Northern Lights (Review)
Artist: | Rome In Reverse |
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Album: | Northern Lights |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Instrumental Rock / Ambient |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 25:56 | |
Erschienen: | 09.06.2017 | |
Website: | [Link] |
Kein Zweifel, die Musik von ROME IN REVERSE, einer noch relativ jungen Band aus Dänemark, ist in keiner Weise nur auf die Stimme von Sängerin Antonella ausgelegt, sondern so ganzheitlich zu begreifen, dass man sie den Vocals zum Trotz als instrumentalen Soundtrack begreifen darf. Stilistisch bewegt man sich dabei irgendwo zwischen den Bereichen Ambient und Lounge.
Diese Gegenüberstellung mag unvereinbar anmuten, doch gemein ist den fünf Stücken dieser EP eine gewisse Unaufdringlichkeit, deretwegen sie sich im positiven Sinn als Hintergrundbeschallung eignet, und zwar sowohl für kontemplative Momente als auch im Gegenteil Partys und Events mit Massenbeteiligung.
Das bedeutet wiederum nicht, dass ROME IN REVERSE auf weite Hörerkreise schielen. Dazu sind ihre Klangflächen zu hypnotisch und mitunter auch abstrakt, insbesondere im Opener 'Loop And Reverse', der es Unbedarften seiner Länge wegen schwer machen dürfte. Die Schöpfer lassen sich generell länger Zeit und setzen auf flirrende Synthesizer vor dubtil pulsierenden Beats die nie zur Eile animieren.
Der dadurch entstehende Eindruck lässt sich mit Vokabeln wie "einlullend" oder "verträumt" zusammenfassen. In jedem Fall ziehen beim Genuss dieser Sounds alle möglichen Bilder vor dem geistigen Auge vorbei, und das ist absolut als Lob gemeint. Ob ihre Unverbindlichkeit ROME IN REVERSE allerdings langfristig nicht eher schaden wird, bleibt abzuwarten.
FAZIT: Mittelspannender Instrumental-Stoff, geschaffen mit digitalen Klangerzeugern und dennoch warm wie ein dickes Daunenkissen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Loop and reverse
- Asher
- Crush
- Fox
- Pure madness
- Northern Lights (2017) - 9/15 Punkten
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