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Heart Ovt: We're not supposed to be lovers (Review)

Artist:

Heart Ovt

Heart Ovt: We're not supposed to be lovers
Album:

We're not supposed to be lovers

Medium: CD/Download
Stil:

Indie, Emo

Label: Homebound Records
Spieldauer: 23:47
Erschienen: 14.07.2017
Website: [Link]

Have you ever heard of HEART OVT? Wenn nicht, wird‘s Zeit – vorausgesetzt man hat etwas übrig für leichten Emo-Indie-Rock mit Hochglanz-Formel. Das Trio aus Leipzig hatte keine Lust mehr auf ihr angestammtes Hardcore-Terrain und entschied sich daher, eine neue Richtung einzuschlagen. Poppige Melodien, schimmernde Gitarrenflächen, die sich manchmal zu blendenden Eruptionen aufraffen, eine leise Prise Melancholie: Der erste Song „29“ bietet all das und hinterlässt einen dementsprechend vielversprechenden Eindruck.

Den die EP insgesamt leider nicht halten kann. Man kann der Band nicht attestieren, sich in puncto Gesangsmelodien mit Ruhm zu bekleckern, lalala-endes Kleine-Kreise-Ziehen ist eher Regel als Ausnahme, nach Tonfolgen mit Haftgrund sucht man meist vergeblich. Da hilft es auch nicht, die Lücken mit „Oh-oh“ zu füllen. Dass der rein physische, Scream-gegebene Kick im Mittelteil der EP kaum zum Einsatz kommt, tut sein Übriges. Das Cover des CHVRCHES-Songs „Recover“ klingt auf dem Papier durchaus interessant, in natura aber kommen HEART OVT hier nicht über etwas hinaus, das in etwa ein fader Ausschuss des letzten RHCP-Albums sein könnte.

Dennoch: Zu loben ist die Gitarrenarbeit, die durchaus nicht einfallslos zu Werke geht, sich Zeit nimmt, farbige Schattenmuster auf den Küchenboden zu malen, um sie schließlich mit starkem weißen Licht auszuradieren… und zu loben ist auch der finale Track „Ghostcloud“, der an „29“ anschließend Mut zur Amplitude zeigt und für einen kantigen (Plus-)Punkt am Ende dieses 20 minütigen Satzes sorgt.

FAZIT: HEART OVT tun sich schwer, Denkwürdigkeiten zu Tage zu fördern. Ihr lichter Schuhglotz-Soundtrack liegt zwar sehr angenehm auf den Ohren, versumpft aber teilweise im allgemeinen Wohlgefallen.

Tobias Jehle (Info) (Review 3550x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • 29
  • Wasted Time
  • Home Is Where Your Heart Is
  • Four Walls Build The Cage
  • Recover
  • Ghostcloud

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Ralf
gepostet am: 03.12.2017

Lieber Tobias Jehle,

Ihre Rechtschreibung, sowie Ihr Satzbau sind eine Katastrophe. Vielleicht sollten Sie Ihren Artikel vorher Korrekturlesen, bevor dieser auf die Seite gestellt wird.
Ethan
gepostet am: 03.12.2017

User-Wertung:
14 Punkte

I saw them last week in Berlin. They played an awesome show. I Like the record too. Reminds me of some stuff from Mineral and Jimmy Eat World
Julia K
gepostet am: 07.12.2017

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