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Torture Pulse: Devilroot (Review)

Artist:

Torture Pulse

Torture Pulse: Devilroot
Album:

Devilroot

Medium: CD/Download/LP+CD
Stil:

Death Metal

Label: Violent Journey Records
Spieldauer: 26:17
Erschienen: 07.03.2014
Website: [Link]

Nicht viel los im Hause TORTURE PULSE: 2014 reicht die Inspiration gerade mal für eine Mini-CD. Habe ich da "Inspiration" geschrieben? Meine ich gar nicht. Bei den sechs Songs auf "Devilroot" handelt es sich um Überbleibsel von den Aufnahmen zu "Plague Poetry", dem Debüt und bisher einzigen Album dieser Finnen. Das ist 2010 erschienen. Vier Jahre später die Reste zu verbraten, anstatt einen Nachfolger aufzunehmen, kommt ein bisschen frech rüber. Ist aber okay, denn das Material auf "Devilroot" ist hochwertiger als so mancher Kram, den andere Bands für albumtauglich halten.

Etwas Eigenes haben TORTURE PULSE nicht zu bieten, aber sie verstehen es, Altbewährtes zu recyceln – in diesem Fall den Rumpel-Death Metal, mit dem ENTOMBED, DISMEMBER und so weiter etwa 1990 um die Ecke kamen. Die Gitarre klingt wie ein Fräswerkzeug aus der Frühzeit der Industrialisierung, es gibt viele Uuuuuhs und Aaaaarghs, unterlegt mit Midtempo-Geschrammel und groovigen Uffta-Uffta-Ausbrüchen. Braucht man nicht lange zu beschreiben, dürfte bekannt sein. Und funktioniert wunderbar, wenn es gekonnt dargeboten wird. So wie hier.

FAZIT: Merkwürdiger Veröffentlichungszeitpunkt und hässliches Cover, das bleiben jedoch die einzigen Kritikpunkte an dieser Resteverwertung. Solides Oldschool-Handwerk, nicht mehr, und auch nicht weniger.

Philipp Walter (Info) (Review 2873x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Adramelech Arise
  • Contaminated by Holiness
  • Ride of a Deathtime
  • Dr. Undertaker
  • Necrorapist
  • Oblivenom
  • MPA

Besetzung:

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  • keine Interviews
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