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Krisiun: Apocalyptic Revelation (Re-Issue) (Review)

Artist:

Krisiun

Krisiun: Apocalyptic Revelation (Re-Issue)
Album:

Apocalyptic Revelation (Re-Issue)

Medium: CD/LP+CD
Stil:

Death Metal

Label: Century Media Records
Spieldauer: 61:17
Erschienen: 29.11.2013
Website: [Link]

Wenn es eine südamerikanische Death-Metal-Band gibt, die seit ihren Anfangstagen schon internationale Beachtung verdient hätte, dann sind es zweifellos KRISIUN. Die drei brasilianischen Brüder haben im Gegensatz zu ihren deutlich erfolgreicheren Landsmännern SEPULTURA aber immer den linken Pfade genommen und mehr durch ungestüme Raserei überzeugt, denn durch melodiösen Feinschliff.

Nach der remasterten Demo-Zusammenstellung „Arise From Blackness“ und Wiederveröffentlichung des Debüt-Albums „Black Force Domain“ wird jetzt auch das Zweitwerk „Apocalyptic Revelation“ mit Beiwerk von Century Media neu aufgelegt. Immerhin drei Jahre ließen die Herren Musiker damals ins Land ziehen, um einen angemessenen Nachfolger im tatsächlich mal wahrsten Sinne des Wortes „einzutrümmern“.

Und was der geschätzte Kollege Phillip Walter zum Erstling schrieb, gilt auch hier: Auch „Apocalyptic Revelation“ stammt aus der Zeit, bevor KRISIUN den Tempowechsel für sich entdeckten. Es gibt sehr schnell, rasend oder Höchstgeschwindigkeit, da überzeugt schon die gnadenlose Kompromisslosigkeit. Und nur auf Schnelligkeit und maximale Brutalität sind die Songs ausgelegt, Moyses Kolesne reiht eine Gitarrenraserei an die nächste, die Riffs fließen wie ein reißender Strom, während die unfassbaren Überschall-Soli die zahlreichen Schaumkronen bilden und im Flussbett das Unheil in Form von Blast-Beat-Meister Max Kolesne lauert, dessen Performance ein wenig an INACANTATIONs-White-Power-Dumpfbacke Kyle Severn denken lässt. Der monoton gebellte Gesang erinnert an CANNIBAL CORPSE, allerdings sind KRISIUN eine Band, die viel mehr als jene durch ihre Leidenschaft und kindliche Begeisterung überzeugt.

Zum Originalmaterial werden hier noch zwei Coverversionen beigelegt, die sich gewaschen haben, gerade SLAYER wirken im Vergleich hierzu wie ein Haufen alter Herren mit Arthrose in den Handgelenken. Die Live-Aufnahmen von 2004 sind o.k., aber nicht essentiell.

FAZIT: Unfassbar in allen Belangen. Eine weitere KRISIUN-Scheibe, die Klassiker-Status haben sollte.

Dr. O. (Info) (Review 3905x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Creation's Scourge
  • Kings Of Killing
  • Apocalyptic Victory
  • Aborticide (In The Crypts Of Holiness)
  • March Of The Black Hordes
  • Vengeance's Revelation
  • Rites Of Defamation
  • Meaning Of Terror
  • Rises From Black
  • They Call Me Death (Re-Recorded Version)
  • Unholy Blasphemies (MORBID ANGEL-Cover)
  • Silent Scream (SLAYER-Cover)
  • Vengeance's Revelation (Live at Metalmania 2004)
  • Kings Of Killing (Live At Metalmania 2004)
  • Apocalyptic Victory (Live In Sao Paulo 2004)

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 22.01.2014

User-Wertung:
12 Punkte

Die letzte Lücke in der persönlichen KRISIUN-Diskographie ist seit gestern auch geschlossen.
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