Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Infestus: The Reflecting Void (Review)

Artist:

Infestus

Infestus: The Reflecting Void
Album:

The Reflecting Void

Medium: CD
Stil:

Melancholischer Black Metal

Label: Debemur Morti/Soulfood
Spieldauer: 54:13
Erschienen: 25.04.2014
Website: [Link]

Nach dem starken 2011er-Album "Ex|Ist" sind die Erwartungen an das neue INFESTUS-Album "The Reflecting Void" ziemlich hoch - leider werden die acht Songs dem nicht ganz gerecht. Dabei hat sich gar nicht viel verändert, noch immer ist Multiinstrumentalist Andras ganz allein zuständig für die Kompositionen, das Einspielen und die Produktion. Und noch immer kann man ihm diesbezüglich überhaupt keine Vorwürfe machen. Für ein Ein-Mann-Projekt klingen INFESTUS hochprofessionell und handwerklich kann man vor Andras' Leistung nur den Hut ziehen.

Ein Unterschied zum Vorgänger ist die Tatsache, dass das Album nicht im Necromorbus gemastert wurde, sondern von V. Santura (TRIPTYKON, DARK FORTRESS) und insgesamt etwas sauberer und nahezu perfekt klingt. Der "Fehler" (von dem man eigentlich gar nicht sprechen will) steckt also im Detail, sprich in der Effektivität des Songwritings. Und da kristallieren sich mit "Constant Soul Corrosion" und dem direkt darauf folgenden "Cortical Spreading Darkness" lediglich zwei Songs heraus, die wirklich emotional mitreißend gestaltet sind. Hier sind die Melodien eindringlicher, hier kommt Andras trotz der Tatsache, dass beide Songs zusammen über 17 Minuten lang sind, besser auf den Punkt. Trotzdem muss ausdrücklich betont werden, dass die anderen Songs keineswegs schlecht sind, nur ist das Niveau nicht so gleichbleibend homogen, wie auf "Ex|Ist".

Ansonsten kann man festhalten, dass der melancholisch-melodische Black Metal von INFESTUS mit viel Abwechslung dargeboten wird, ruhige Passagen, bei denen auch akustische Gitarren Verwendung finden sind das eine Extrem, das andere ist klassisches Geblaste, das aber ziemlich pointiert eingesetzt wird, Mid- und Uptempo überwiegen. Objektiv gibt es an "The Reflecting Void" also gar nichts auszusetzen, subjektiv funktioniert das Album nur phasenweise.

FAZIT: Dementsprechend kann es durchaus sein, dass der eine oder andere Hörer die zehn Punkte hier als zu niedrig empfindet - letztlich wären auch elf oder zwölf Punkte vertretbar.

Andreas Schulz (Info) (Review 6820x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • A Dying Dream
  • Spiegel der Seele
  • Constant Soul Corrosion
  • Cortical Spreading Darkness
  • Fractal Rise Of The Fall
  • Inner Reflexion
  • Devouring Darkness
  • Origin

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
ArgerD.
gepostet am: 04.05.2014

User-Wertung:
12 Punkte

Eindeutig 12 von 15 !
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Schreibe das folgende Wort rückwärts: Regal

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!