Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Anthony D'Amato: The Shipwreck From The Shore (Review)

Artist:

Anthony D'Amato

Anthony D'Amato: The Shipwreck From The Shore
Album:

The Shipwreck From The Shore

Medium: CD
Stil:

Singer Songwriter / Indie

Label: New West / ADA Warner
Spieldauer: 36:24
Erschienen: 10.10.2014
Website: [Link]

Statt nur lakonisch herumzuschrammeln setzt ANTHONY D'AMATO auf seiner dritten Scheibe bei gut der Hälfte der Stückeauf Energie und einen erweiterten Instrumentenpark (sattes Musikeraufgebot im Booklet), der aus "The Shipwreck From The Shore" mehr macht als ein modernes US-Folk-Album.

Das urbane "Good And Ready" könnte etwa im weitesten Sinn aus dem Stax- oder Phil-Spector-Kader stammen, und einzig das minimalistische Ballädchen "Ludlow" fällt in die stereotyp introvertierte Sparte, aber selbst hier wird dank Klarinette nicht nur Tagesordnung geboten. D'Amatos programmatische Kompositionen wirken in ihrer Zudringlichkeit manchmal nachgerade nervig, vor allem der leicht gospelige Ohrwurm "Back Back Back" und das ähnlich getaktete "Hard To Say".

Über Dudeleien und Klingklang mit Mundharmonika hinaus, der fast wie eine Indie-Karikatur von Bob Dylan anmutet setzt der Musiker aus New Jersey mit der Samtstimme Akzente mit satt Stampfendem ("No Not Tonight") und lesenswerten Texten, was zwar nicht genügt, um ihm dem üppig besetzten Genre-Kontext zu entheben (will er wohl auch nicht), aber dennoch für ein Szene-Album mit gehobenem Anspruch reicht.

FAZIT: ANTHONY D'AMATO gefällt als typischer Singer-Songwriter mit Bart und Musikverständnis zwischen Americana und post-folkloristischem Songwriting an den Rändern des Wandergitarren-Genres, dies allerdings zum Glück ohne Laptop. Solide und Gut, weder mehr noch weniger.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3622x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Was A Time
  • Back Back Back
  • Good And Ready
  • Ludlow
  • Hard To Say
  • If I Don't Work Out
  • Middle Ground
  • No Not Tonight
  • Cold Comfort
  • Calico, Alone

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Schreibe das folgende Wort rückwärts: Regal

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!