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Trans-Siberian Orchestra: Tales Of Winter (Review)
Artist: | Trans-Siberian Orchestra |
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Album: | Tales Of Winter |
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Medium: | CD | |
Stil: | Symphonic Rock |
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Label: | Universal Music | |
Spieldauer: | 75:23 | |
Erschienen: | 04.10.2013 | |
Website: | [Link] |
Fans von TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA horchen auf und sind im gleichen Moment vermutlich auch enttäuscht. Vier Jahre nach dem letzten Werk "Night Castle" wäre die Zeit durchaus reif für ein neues Album. Doch der Untertitel von "Tales Of Winter", "Selections From The TSO Rock Operas", sagt im Grunde alles: Es ist eine Compilation, die Stücke der bisherigen TSO-Alben enthält.
Die 15 Stücke von "Tales Of Winter" sind relativ gerecht über die fünf TSO-Sudioalben verteilt. Dazu gesellt sich noch "Dreams Of Fireflies" von der gleichnamigen 2012er EP. Wirkliche Favoriten zu benennen ist dabei schwierig. Die Songs haben einfach alle ihren eigenen Charme und schenken sich qualitativ nichts. Für alle, die TSO noch nicht kennen: Stilistisch wird Symphonic Rock geboten, der mit progressiven Strukturen und vielen neoklassischen Anreicherungen versehen ist. Es werden immer wieder alte Klassik-Stücke aufgefasst und mit neuzeitlichen Rock- und Metal-Elementen und interessanten Arrangements vereint. Dabei entsteht eine bezaubernde, ganz charakteristische Atmosphäre, die den Hörer fesselt und die Sinne zu berauschen versteht. Die Begriffe Rock Musical oder Rock Oper sind im Falle von TSO sehr treffend.
Wer die Alben von TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA kennt, wird sich zu Recht fragen: Kann das funktionieren, Stücke aus ihrem Kontext, aus ihrer konzeptionellen Umgebung herauszureißen? Verlieren sie dann nicht ihre Wirkung und den charismatischen Reiz? Ich muss sagen, es funktioniert erstaunlich gut. Es versammeln sich auf "Tales Of Winter" eine große Anzahl Ohrwürmer, die auch als einzelne Songs ohne den gesamtatmosphärischen Eindruck der Alben mit ihrer individuellen Klasse glänzen. Viel mehr entsteht durch das Zusammenspiel auf dieser Compilation eine alternative Atmosphäre und die Stücke entfalten miteinander eine neue Harmonie.
FAZIT: Leider nichts wirklich Neues von TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA, aber immerhin eine gelungene Zusammenstellung, die ihre eigene Atmosphäre entwickelt. TSO-Allesbesitzer können "Tales Of Winter" wohl ohne Gewissensbisse links liegen lassen, doch für den Neuinteressenten erschließt sich mit der Compilation eine gute Möglichkeit zum Einstieg in die Welt des TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Night Enchanted
- Sarajevo 12/24
- Believe
- Wizards In Winter
- Christmas Canon
- I'll Keep Your Secrets
- A Last Illusion
- Old City Bar
- Dreams Of Fireflies
- Christmas Nights In Blue
- Midnight Christmas Eve
- Ornament
- Music Box Blues
- Mad Russian's Christmas
- Epiphany
- Night Castle (2009) - 11/15 Punkten
- Tales Of Winter (2013)
- Letters From The Labyrinth (2015) - 7/15 Punkten
- The Ghosts Of Christmas Eve (2016) - 9/15 Punkten
- The Christmas Attic (2023)
- The Lost Christmas Eve (2024)
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