Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Drown My Day: Confessions (Review)

Artist:

Drown My Day

Drown My Day: Confessions
Album:

Confessions

Medium: CD
Stil:

Deathcore/Death Metal

Label: Noizgate/RoughTrade
Spieldauer: 30:29
Erschienen: 03.05.2013
Website: [Link]

Auf sie mit Gebrüll. Und mit feistem Geknatter, akrobatisch anmutenden Breaks und Fingerfertigkeit. In Sachen technischem Extrem-Metal macht polnischen Bands so schnell keiner was vor, das gilt auch für DROWN MY DAY, die mit "Confessions" ihr Debüt nach zwei EPs vorlegen. 2006 in Krakau geründet, frönt man jedoch der modernen Art, Death Metal mit brachialen Grooves zu spielen, die man auch als Deathcore kennt.

Und damit können DROWN MY DAY über weite Strecken überzeugen. Fronter Maciek Korczak beeindruckt mit voluminösen Growls und verzichtet genauso auf Pigsqueals wie auf Klargesang, lediglich im letzten Stück "Forgotten But Not Forgiven" kommt eine klare Stimme hinzu, was insofern wiederum passt, als dass der Song als reine Metalcore-Nummer auch der "softeste" ist. Ansonsten prügelt man sich ziemlich gekonnt durch die kurzen Stücke ("Confessions" ist gerade mal eine halbe Stunde lang) und versieht seine Songs zudem mit einem ziemlich fetten Sound. Der Drummer leistet dabei genauso gute Arbeit wie die Gitarristen, die sich zumeist auf das Geschrubbe ihrer wirkungsvollen Riffs kümmern. Lediglich in den beiden Stücken "Undead God" und "Hoichi The Earless" (Wer? Ach, der.) gibt es auch mal melodische Leads zuhören. Die sind eine gute Ergänzung zum ansonsten melodiefreien Gebolze.

FAZIT: Auch wenn man kein Anhänger des Genres an sich ist, funktioniert die Überzeugungsarbeit von DROWN MY DAY. Das Songmaterial ist weder zu verkopft, noch so technisch, als dass es nicht nachvollziehbar wäre. Die Breaks und das Timing sitzen darüberhinaus ziemlich ordentlich und das Energielevel ist so hoch, dass man durchaus mitgerissen wird. Wenn man in Zukunft noch mehr Prägnanz in den Riffs und den wenigen Melodien zu bieten hat, dürfte für die Jungs noch mehr drin sein.

Andreas Schulz (Info) (Review 3057x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Drown My Day
  • Morality Of A Cannibal
  • Got Some Guts!
  • Undead God
  • Confessions
  • F.O.F.A.B
  • Tear The Flesh
  • Dr. Raus
  • Hoichi The Earless
  • Forgotten But Not Forgiven

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!