Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Powerwolf: Blood Of The Saints (Review)

Artist:

Powerwolf

Powerwolf: Blood Of The Saints
Album:

Blood Of The Saints

Medium: CD
Stil:

Power Metal

Label: Metal Blade
Spieldauer: 42:10
Erschienen: 29.07.2011
Website: [Link]

Verdammt soll ich sein. Ich hab's versucht, mehr als einmal. Versucht, loszukommen. Versucht, die bis zur Groteske ausgereizten Klischees einfach zu verachten. Songtitel wie "Resurrection By Erection", "Raise Your Fist, Evangelist" oder "Catholic In The Morning... Satanist At Night" einfach zu ignorieren. Vergeblich, umsonst, keine Chance: Am Ende kriegen mich POWERWOLF doch. Auch mit "Blood Of The Saints", dem vierten Album der deutschen Power Metaller.

Man entkommt diesen Hymnen einfach nicht. Straight, aber nicht simpel. Direkt, aber mit Langzeitwirkung. Bombastisch, aber nur ganz selten kitschig. Dafür aber eben so vollkommen überzeichnet, angefangen vom Bandnamen über die Texte bis hin zur kruden, selbst entworfenen Vita mit angeblichen Verbindungrn nach Transsylvanien.

Egal, alles vergessen, wenn eine neue Scheibe im Player rotiert. Wenn der Mix aus RUNNING WILD, SABATON und HAMMERFALL sowie sakralen Chören und Orgelsounds den Hörer in den Bann zieht. Widerstand ist zwecklos. Wer bei Monster-Hits wie "Sanctified With Dynamite", "We Drink Your Blood", "Murder At Midnight", "Dead Boys Don't Cry" oder "Die, Die, Crucified" nicht zumindest mit dem Fuß zuckt, der ist so tot wie ein echter Vampir. Mit Pflock im Herzen, versteht sich.

FAZIT: Eine Band, die jedes Klischee so überreizt, dass man das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht kriegt, die zudem bombastische Hits am Fließband schreibt und ein Sänger, der exaltiert und pathetisch klingt, der aber trotzdem jederzeit songdienlich rüberkommt - kein Wunder, dass man nicht von POWERWOLF loskommt. Wo SABATON mittlerweile Schlagermetal machen und RUNNING WILD erst auf eine Sandbank liefen und endgültig zum Abwracken angedockt haben, agieren POWERWOLF so stark wie noch nie.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 8183x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Agnus dei (Intro)
  • Sanctified With Dynamite
  • We Drink Your Blood
  • Murder At Midnight
  • All We Need Is Blood
  • Dead Boys Don't Cry
  • Son Of A Wolf
  • Night Of The Werewolves
  • Phantom Of The Funeral
  • Die, Die, Crucified
  • Ira Sancti (When The Saints Are Going Wild)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Black Mirror
gepostet am: 22.07.2011

User-Wertung:
1 Punkte

Das Grinsen ist eines vor Entsetzen, also kein Grinsen sondern eine Fratze.. Das Album ist genauso eine 'Hossa'-Scheiße wie sein Vorgänger, sorry für die wahren Worte. 'Dominus Animus Lupus Fettsackus'. Und diese 'Imaginierte Mogolen treffen Dieter Bohlen'-Attitüde, bah!
Andreas
gepostet am: 22.07.2011

Sehr gute Band. Dafür verbürge ich mich nicht nur als "transsylvanischer" Nachbar.
Assaulter
gepostet am: 24.07.2011

Obwohl ich Sabaton und Hamsterfell zum kotzen finde, freue ich mich schon auf die neue Powerwolf.
mmm
gepostet am: 29.07.2011

User-Wertung:
7 Punkte

Ziemlich Standard, nicht weit weg vom Vorgänger.

Ist aber gut für zwischendurch, aber im Moment nicht DER Bringer für mich.
Jannis
gepostet am: 31.07.2011

User-Wertung:
15 Punkte

Also wenn das keine 15 Punkte sind dann weiss ich auch nicht. Ein Album voller Hits. Die stecken in diesem Genre zurzeit wirklich alle in die Tasche. Einsame Weltklasse.
geile platte
gepostet am: 05.08.2011

User-Wertung:
13 Punkte

geile platte, die nie langweilig wird
und so dummme kommentare...a la
ZIEHMLICH STANDARD ..ja gehts denn noch
was ewartet er ??
das metal neu erfunden wird ????
da gibt es nicht viel was man neu machen kann..und das ist auch irgendwann mal
STANDARD
ich kann das album nur empfehlen..ohne einschränkung
und nicht nur für zwischendurch
midi
gepostet am: 14.10.2011

User-Wertung:
15 Punkte

nichts für Langweiler und Metal-Spiesser. Absolute Weltklasse und die richtige Portion Witz die vielen Bans heute fehlt.
Super!
Mobbi
gepostet am: 21.12.2011

User-Wertung:
10 Punkte

Ich mag die Vorgängerscheibe lieber. Vermutlich weil es meine erste Powerwolf-Platte war und sich leider beim zweiten Album schon ein gewisser Abnutzungsfaktor einstellt. We drink your Blood ist für mich das einzige Lied, das es in die Top 5 der Band-Diskographie schaffen könnte (evt. Platz 5).
Tim T.
gepostet am: 01.03.2015

User-Wertung:
15 Punkte

regt euch mal ab, die Platte ist für mich das geilste das Powerwolf gemacht hat. Die noch aktuelle "Preachers Of The Night" kann den hohen Standard halten. Ich würde sogar mehr als 15+ Punkte vergeben denn es ist eines der allerwenigsten Metal-Platten die mich mitgerissen hat.

Faoriten:

"Murder At Midnight"
"Sanctified With Dynamite"
"We Drink Your Blood"
"Die, Die, Crucified"
"Son Of A Wolf"
"Dead Boys Don't Cry"

ach und den ganzen Rest auch. Ich habe nix zu bemängeln an der tollen Platte.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Schreibe das folgende Wort rückwärts: Regal

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!