Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Phi: For The Love Of Ghosts (Review)

Artist:

Phi

Phi: For The Love Of Ghosts
Album:

For The Love Of Ghosts

Medium: CD
Stil:

„New Artrock“ laut Banddefinition

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 49:13
Erschienen: 2011
Website: [Link]

Den Stil des Trios der Steiermark zu greifen, ist für Schubladoholiker wohl der absolute Alptraum, denn bereits der eröffnende, über neun Minuten lange Dreiteiler „The Surgical Cut, Parts 2 – 4“ springt munter zwischen modernem Industrial Rock, Prog, Wave, Alternative, Postrock, Metal und Art Rock hin und her, während „Departure“ fast schon so etwas wie „Gothic Metal für harte Kerle“ ist – wenn da nicht die fast an AOR erinnernden Strophen wären. Oder die britisch angehauchten Indie-Anleihen.

„Desire“ wiederum hat fast etwas Maideneskes, bevor Prog-Rock-Elemente ruhiger Natur wie Efeu die Hauswand hochklettern – dann ein total billiger Bauern-Riff ertönt, der hinterher von Fusion-Rhythmen abgelöst wird und in seinen epischen Minuten durchaus noch so manch andere Überraschung parat hat. Eine 70er-meets-00er-Ballade mit viel Kitsch einerseits, mit verschachteltem Zwischenspiel und Dramatik andererseits führt in Form des „Wintersong“ das Ü-Ei-Phänomen fort, und auch „The Illusion (Death Is Dead)“ sowie „The Surgical Cut, Part 1“ und das finale Stück „Epilogie: For The Love Of Ghosts“ lassen den Hörer bis zum Schluss im Ungewissen.

FAZIT: Das verspielte Material bietet Unmengen Sonderbares, ganz egal, ob es die unorthodoxen Melodien, Akkordwechsel, Rhythmen, die eigenwillige Produktion, Markus Bratusas voluminöse, emotionale, dunkle Stimme oder verstörende Details sind. PHIs Musik gestaltet sich anfangs noch als schwer zugänglich, weil einfach alles auf den ersten Hör etwas strange anmutet, doch hat man sich erst mal in die sieben Tracks hineingefuchst, muss man feststellen, dass das Album eine recht interessante, abgefahrene, dunkelbunte Safari durch den Kosmos gitarrenorientierter Musik ist.

Chris Popp (Info) (Review 4286x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The Surgical Cut, Parts 2 – 4
  • Departure
  • Desire
  • Wintersong
  • The Illusion (Death Is Dead)
  • The Surgical Cut, Part 1
  • Epilogue: For The Love Of Ghosts

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!